Sportliche Mütter haben intelligentere Babys. Im Vergleich zu unsportlichen Müttern entwickeln sich die Säuglinge schneller und sind selbstständiger.
Wissenschaftliche Untersuchung
Eine kanadische Studie teilte 60 Schwangere Probandinnen im vierten bis sechsten Monat in zwei Gruppen auf. Die Sportgruppe bewegte sich dreimal pro Woche für 20 Minuten. Die andere Testgruppe betrieb keinen Sport. Zwei Wochen nach der Geburt der Babys wurde die Hirnaktivität der Säuglinge untersucht.
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Schnellere Entwicklung
Im Schlaf wurde das auditorische Gedächtnis der Säuglinge untersucht, welches im Hörzentrum des Gehirns liegt. Die Wissenschafter wollten dessen Reaktion auf unbekannte Geräusche testen und kamen zu dem Ergebnis, dass Babys von sportlichen Müttern ein ausgeprägteres Gedächtnis hatten. Außerdem schließt das Forscherteam nicht aus, dass die Kinder im Vergleich zum Nachwuchs der unsportlichen Kontrollgruppe viel selbstständiger sein werden.
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Geringeres Risiko für Krankheiten
Unter anderem hatten die Probandinnen der Sportgruppe weniger Komplikationen während der Schwangerschaft und bei der Geburt. Bewegung in der Schwangerschaft ist mit einem geringerem Risiko für:
- Frühgeburten
- Schwangerschaftsdiabetes
- übermäßige Gewichtszunahme
- Inkontinenz
- schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck
- Rückenschmerzen
- Kaiserschnitt und einem verbesserten psychosozialen Wohlbefinden verbunden.
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Was Ärzte empfehlen
Das sollte bei Sport in der Schwangerschaft beachtet werden:
- Aerobe Ausdauerbelastungen sollen im leichten Ausmaß betrieben werden. Das Workout soll für Sie anstrengend, aber nicht erschöpfend sein.
- Bewegung in der Schwangerschaft ersetzt nicht die Geburtsvorbereitung und Schwangerschaftsgymnastik.
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