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Studie: Ein Drittel beendet Beziehung aufgrund von nicht erledigter Hausarbeit

Ein Drittel der Befragten gab an, dass sie mit ihrem Partner Schluss gemacht haben, weil er sich zu wenig im Haushalt beteiligte.

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Haushaltsaufgaben als Trennungsgrund?
Charday Penn / iStock

Geht eine Beziehung in die Brüche, können viele Ursachen dahinterstecken. Sei es die Untreue des Partners, unterschiedliche Zukunftspläne oder eine Veränderung der Gefühle. Ein schmutziges Badezimmer oder herumliegende Unterwäsche werden eher selten als Trennungsgrund angegeben. Eine amerikanische Umfrage beweist nun, dass Faulheit im Haushalt Paare entzweien kann.

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Haushalt als Beziehungskiller?

"Räum' bitte den Geschirrspüler aus!", "Bring doch den Müll raus!" und "Heb' deine Unterhosen vom Boden auf!", wir kennen es doch alle: Wer schon länger mit seinem Partner zusammenlebt, diskutiert früher oder später darüber, wer welche Aufgaben übernehmen soll. Wenn der Partner fast nichts zum täglichen Putz-Business beiträgt, kann das schnell in einem Streit enden – oder der Beziehung sogar ein Ende setzen?

Der Schweizer Entkalkungsmittel-Hersteller Durgol wollte dieser Frage auf den Grund gehen und befragte dafür 2.000 Amerikaner auf OnePoll. Die Umfrage wurde mit Teilnehmern durchgeführt, die zu dem Zeitpunkt mit ihrem Partner, WG-Kollegen oder Familienmitglied zusammenwohnten.

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Schmutziges Geschirr und chaotische Partner

  • Ein Drittel der Befragten gaben an, dass sie schon einmal eine Beziehung beendeten, weil sie mit ihrem Partner über den Haushalt gestritten haben.
  • 7 von 10 Probanden sagten, dass sie sich niemals mit einer unordentlichen Person verabreden, oder diese gar heiraten würden.
  • 42 Prozent teilen sich mit ihrem Partner (oder Mitbewohner) die Aufgaben im Haushalt, für den Rest der Probanden ist das nicht der Fall. Sie merkten an, dass sie einen Gegenstand oder Raum erneut putzen mussten, obwohl ihr Partner diesen schon gereinigt hatte.
  • 67 Prozent gaben an, sich regelmäßig mit ihren Mitbewohnern über Haushaltsaufgaben zu streiten. Für 45 Prozent ist schmutziges Geschirr in der Abwasch ein besonders heikles Thema.

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Weitere Streitpunkte im Haushalt

Auch die folgenden "Kriegszonen" im Haushalt können zu regelmäßigen Streitigkeiten führen:

  • 38 Prozent stört es, wenn der Toilettensitz oben bleibt, 37 Prozent treiben offene oder nicht ganz geschlossene Schubladen zur Weißglut.
  • 29 Prozent streiten, wenn der Partner die Kühlschranktür nicht vollständig schließt. 27 Prozent werden böse, wenn beispielsweise die Milch unverschlossen stehen gelassen wird.
  • Sie ärgern sich, wenn Ihr Partner Tassen und Teller im ganzen Haus liegen lässt? Dieser Ansicht sind auch 26 Prozent der Befragten. Das Licht brennen zu lassen ist 25 Prozent ein Dorn im Auge.
  • Ebenfalls 25 Prozent der Befragten ertragen es nicht, wenn Chips & Co geöffnet stehen gelassen werden, der Mülleimer übergeht und ihn niemand hinausträgt oder der Partner sehr laut Musik hört.

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Nicht jeder hat dieselbe Definition von "sauber"

Natürlich kann der gemeinsame Haushalt zur Herausforderung werden, dennoch sollten der Mülleimer, die Zahnpastaflecken im Waschbecken oder die Haare im Abfluss nicht sofort zum Beziehungskiller werden. Ein aufgeteilter Putzplan und ein ernsthaftes Gespräch anstatt eines Schreikonzerts rücken den schiefen Haussegen vielleicht wieder gerade.

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