Ab unter die Dusche! Die meisten von uns duschen mehrmals pro Woche, manche sogar täglich!
- Doch leider ist vielen oft nicht bewusst, dass falsches Duschen auch Risiken für unsere Haut bergen kann.
- Denn wer unter der Dusche zu viel schrubbt und schäumt, riskiert im schlimmsten Fall einen Hautausschlag und unangenehme Entzündungen.
Wir verraten Ihnen, welche Fehler Sie besser vermeiden sollten, damit Ihre Haut schön und gesund bleibt.
Mehr dazu: Richtiges Baden in der Wanne
Heißes Wasser
Heißes oder sehr warmes Wasser mag zwar entspannend auf unsere Muskulatur wirken, trocknet aber die Haut aus. Denn heißes Wasser entfernt die natürlichen Körperfette auf der Haut und trocknet sie dadurch aus. Außerdem fördert heißes Wasser die Durchblutung der Haut und lässt sie rot werden. Im schlimmsten Fall kann zu warmes Wasser zu Juckreiz und sogar einem Ausschlag führen.
- Verwenden Sie unter der Dusche lauwarmes Wasser, vor allem wenn Sie bereits zu trockener Haut neigen.
- Anstatt Ihre Muskeln mit einer heißen Dusche zu entspannen, legen Sie sich lieber ein Wärmekissen auf. Das entspannt die Muskulatur ohne die Haut auszutrocknen.
Mehr dazu: Meersalz ist gut für die Haut
Zu lange duschen
Klar, wenn das warme Wasser wohltuend auf die Haut prasselt und der angenehme Dampf für ein wohliges Gefühl sorgt, dann ist es verführerisch, 20 bis 30 Minuten unter der Dusche zu verbringen. Doch beim Duschen gilt:
- Je kürzer, desto besser. Experten raten davon ab, länger als zehn Minuten zu duschen.
- Denn zu langes Duschen entzieht der Haut Ihre Feuchtigkeit.
- Fünf bis zehn Minuten reichen völlig aus, um sich unter der Dusche gründlich zu reinigen.
Mehr dazu: 5 Gründe, warum Schwitzen gut für den Körper ist
Parfümierte Seifen und Duschgels
Künstliche Duftstoffe in Seifen und Duschgels schaden unserer Haut. Vor allem antibakterielle Seifen entziehen der Haut die Feuchtigkeit und können zu extremer Trockenhaut, Juckreiz und schuppiger Haut führen. Besonders im Alter wird die Haut oft dünner, verliert Fett und Talgdrüsen. Greifen Sie daher besser zu seifenfreien Reinigungsmittel und achten Sie auf eine feuchtigkeitsspendende Pflege. Auf Seifen mit Parabenen, Duftstoffen, synthetischen Farbstoffen, Formaldehyd und Natriumlaurylsulfaten sollten Sie hingegen verzichten. Diese können die Haut reizen und zu Hautekzemen führen.
Mehr dazu: Was schadet unserer Haut?
Einseifen vom gesamten Körper
Seifen dienen dazu, Schmutz und Fett von der Haut zu lösen. Da unsere Haut an Armen und Beinen nahezu frei von Fetten und Ölen sind, können sie durch das Einseifen jedoch sehr schnell austrocknen. Begrenzen Sie das Einseifen deshalb auf die fettigen und geruchsbildenden Stellen Ihres Körpers. Dazu zählen unter anderem das Gesicht, die Achselhöhlen, das Gesäß, die Leiste und Füße.
Mehr dazu: Intimhygiene: "Down Under" richtig waschen
Duschschwamm nicht wechseln
Egal ob Duschschwamm, Lappen oder Luffa – sie können alle drei eine wahre Brutstätte für Bakterien sein. Besonders in der leicht feuchten und warmen Umgebung in der Dusche fühlen sich Keime ganz besonders wohl und breiten sich sehr bald aus. Ist der Duschschwamm einmal mit Bakterien verseucht, kann er auf der Haut bei der nächsten Benutzung schnell zu einer unangenehmen Hauterkrankung führen.
- Wechseln Sie Ihren Duschschwamm daher am besten alle vier Wochen.
- Nach der Benutzung sollten Sie den Schwamm außerdem aus der Dusche nehmen und trocknen lassen. So wird der feuchte Nährboden für Keime und Bakterien verhindert.
- Waschen Sie Ihren Duschschwamm bei mindestens 60 Grad. Nur so können vorhandene Bakterien und der muffige Geruch wirksam beseitigt werden.
Mehr dazu: So unhygienisch sind Badeenten