Tränensäcke sind mehr oder weniger stark ausgeprägte Schwellungen der Unterlider. Grund zur Panik sind sie nicht: Sie entstehen durch Fetteinlagerungen und Erschlaffung von Haut und darunterliegendem Gewebe – und sind damit eine ganz normale Alterserscheinung. Da das Gewebe der Augenpartie nach und nach schwächer wird, werden die darunter liegenden Fettpölsterchen deutlicher sichtbar.
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Tipp 1: Schlaf, Schlaf, Schlaf
Ein Zusammenhang, der wohl schon jedem Betroffenen aufgefallen ist: Je schlechter wir schlafen, desto größer die Tränensäcke am Morgen. Mindestens sieben Stunden Schlaf pro Nacht und ein ruhiges, abgedunkeltes Zimmer helfen dabei, die Nachtruhe erholsam zu gestalten und geschwollene Augen in Schach zu halten.
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Tipp 2: Das Schlafzimmer abkühlen
Kühlere Temperaturen sorgen nicht nur für besseren Schlaf, sondern schonen auch unsere Augen: Bei Hitze schwellen nicht nur Gliedmaßen an, sondern gerne auch die Tränensäcke. 18 bis 20 Grad Celsius sind optimal für eine geruhsame Nacht ohne bösem Erwachen.
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Tipp 3: Spezielle Augencremes verwenden
Die Haut um die Augenpartie ist besonders dünn und empfindlich – und genau deshalb so anfällig für Alterserscheinungen. Eine hochwertige Pflege mit Inhaltstoffen wie Hyaluronsäure, Q10 oder anderen Feuchtigkeitsspendern ist daher auch schon in jüngeren Jahren empfohlen.
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Tipp 4: Morgendliche Kompressen
Kühlende Kompressen helfen dabei, eine aufgequollene Augenpartie zum Abschwellen zu bringen. Dafür einfach gekühlte, saubere Löffel oder Gurkenscheiben auf die Augenlider auflegen. Ebenfalls eine beliebte Möglichkeit: Teebeutel mit Kamille oder Grüntee in kaltes Wasser tunken und auflegen. Dabei die Augen gut geschlossen halten, damit der Tee nicht direkt ins Auge läuft.
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Tipp 5: Ausreichend Trinken
Die fettarme, dünnhäutige Augenpartie braucht die Feuchtigkeit nicht nur von außen: Viel zu trinken ist ein gutes Mittel, um Tränensäcke zu mildern. Am besten gleich in der Früh nach dem Aufstehen ein großes Glas Wasser auf Ex – das regt auch gleich Kreislauf und Stoffwechsel an und hilft gegen eventuelle Müdigkeit.
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Tipp 6: Wenn nichts hilft: Arzt oder Akzeptanz
Wenn Hausmittelchen kein ausreichendes Ergebnis erzielen, hilft leider nur noch der Gang zum Arzt. In sehr seltenen Fällen können stark vergrößerte Tränensäcke nämlich auch auf Grunderkrankungen wie eine Herz- oder Niereninsuffizienz hindeuten. Sind die Tränensäcke aber ein rein kosmetisches Problem, kann nur noch der Schönheitschirurg helfen – oder bedingungslose Selbstliebe. Diese Methode sollten wir ohnehin bevorzugen: Am Ende des Tages sind kleine Schönheitsmakel nämlich nichts, was uns an einem glücklichen, gesunden Leben hindern kann!
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