Wohlbefinden

Baden in der Wanne? So geht's richtig

Ein Vollbad ist gesund, wohltuend oder erfrischend – wenn man es richtig macht. Mit diesen Tipps wird das Bad zum Wellness-Erlebnis.

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Bad
Hanna Postova / Unsplash

Ein entspannendes Bad nach einem stressigen Tag klingt verlockend. Doch worauf sollte man eigentlich achten? Wie lange sollte ein Bad dauern und welche Temperatur ist ideal?
Lesen Sie hier mehr über die Unterschied von Kalt- und Warmbad und wie das Vollbad zum gesunden Wellness-Erlebnis wird.

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Fakten rund um das ideale Bad

kaltes Bad warmes Bad
Temperatur 15 bis 18°C 37 bis 38°C
Dauer einige Sekunden bis wenige Minuten

(je kälter, desto kürzer)

zehn bis 20 Minuten

(je wärmer, desto kürzer)

Wirkung energetisierend, vitalisierend, regt den Kreislauf an entspannend, beruhigend, fördert die Durchblutung, ist wie künstliches Fieber und kann Erkältungen vertreiben
nach dem Bad Körper muss erwärmt werden, am besten mit Bewegung Körper braucht Ruhe und Entspannung

Tipps für Wellness in der Badewanne

  • Auf Kreislauf achten: Ein Bad, besonders ein warmes Vollbad, kann den Kreislauf belasten. Stehen Sie daher nicht abrupt auf, sondern setzen Sie sich zuerst auf und steigen Sie nach ein paar Minuten aus der Wanne.
  • Kältereiz langsam steigern: Wer das Kaltbad nicht gewohnt ist, sollte sich langsam an die neue Erfahrung herantasten. Beginnend mit kalten Güssen an Armen und Beinen kann sich der Organismus schrittweise an das kalte Wasser gewöhnen.
  • Dann lieber kein Bad: Bei Fieber sollten Sie kein Bad nehmen. Bei erhöhtem Blutdruck sollte die Wassertemperatur außerdem maximal 36°C betragen. Personen mit Venenleiden oder Krampfadern sollten auf ein warmes Vollbad verzichten.
  • Auf Hautpflege achten: Ein langes, warmes Bad kann nicht nur den Kreislauf belasten, sondern irritiert auch den Säureschutzmantel der Haut. Um die Haut nicht zusätzlich auszutrocknen, sollte nicht mit dem Handtuch gerubbelt werden. Stattdessen die Haut sanft trocken tupfen oder nur einen Bademantel anziehen. Auf die pflegende Bodylotion oder ein Körperöl im Anschluss nicht vergessen.
  • Entspannte Atmosphäre: Kerzenschein oder Lichterketten sind stimmiger als die grelle Badezimmerlampe. Ein Kissen unterstützt Kopf und Nacken beim Liegen. Souvenirs (z.B. Muscheln) aus dem letzten Strandurlaub erleichtern das mentale Abtauchen.
  • Badezusatz nicht vergessen: Mit dem richtigen Badezusatz lässt sich das Wellness-Erlebnis gezielt steigern. Die Auswahl ist groß. Salz wirkt z.B. gut bei Hautkrankheiten wie Psoriasis, Akne oder Neurodermitis. Zitrusfrüchte beleben und erfrischen, während Melisse oder Kamille beruhigend wirken. Rosmarin fördert die Durchblutung und wirkt relaxierend auf die Muskulatur.

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