Wohlbefinden

Benutze ich die richtige Gesichtspflege?

Wenn wir unsere Kosmetika nicht passend für unseren Hauttyp wählen, kann dies Pickel oder andere Hautprobleme verursachen.

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richtige Gesichtspflege
LightFieldStudios / iStock

Glänzende oder trockene Haut, Ausschläge, Pickel und Rötungen können von einer falschen Pflege für das Gesicht kommen. Viele kennen ihren tatsächlichen Hauttyp nicht und greifen daher zu einer Creme, welche die Haut entweder mit zu viel, zu wenig oder den falschen pflegenden Inhaltsstoffen versorgt.

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Welchen Hauttyp habe ich?

Ob normale, trockene, fettige, sensible Haut oder Mischhaut – jede ist anders und braucht eine bestimmte Art der Pflege. Folgende Eigenschaften werden den einzelnen Hauttypen zugeordnet:

  • Normale Haut: Menschen mit normaler Haut können sich glücklich schätzen. Aufgrund einer zumeist sehr guten Durchblutung ist das Hautbild sehr ebenmäßig, Unreinheiten, trockene oder glänzende Stellen kommen selten vor.
  • Trockene Haut: Trockene Haut zeigt sich durch schuppige Stellen im Gesicht, oft an den Wangen oder um die Nase. Auch Juckreiz kann auftreten, die Haut wirkt rau und uneben. Make-up lässt sich nicht gut verteilen und sieht fleckig aus. Sie ist häufig auch sensibel, reagiert auf äußere Einflüsse und Temperaturschwankungen.
  • Ölige Haut: Neigt zu Mitessern, Pickeln und Akne. Die Haut glänzt und ist großporig. All das ist einer gesteigerten Talgproduktion geschuldet.
  • Mischhaut: Mischhaut zeichnet sich durch eine Kombination der Beschaffenheiten von trockener und fettiger Haut aus. Sie glänzt typischerweise in der T-Zone, also an Stirn, Kinn und Nase. Die Wangen neigen hingegen eher zu Trockenheit. Menschen mit diesem Hauttyp haben häufig mit Unreinheiten zu kämpfen.

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Den Übeltäter finden

Selbst, wenn Sie eine für Ihren Hauttyp entwickelte Creme verwenden, kann es sein, dass die Inhaltsstoffe die individuellen Probleme nicht lösen, sondern verschlimmern. Aber nicht nur Tages- und Nachtpflege können hinter Pickeln und Co. stecken: Die meisten von uns verwenden wesentlich mehr als nur ein Produkt im Gesicht. Das bedeutet, dass Sie zum Detektiv werden müssen. Lassen Sie am besten alle Kosmetika für ein paar Tage weg, auch wenn es schwer fällt. Führen Sie dann alle zehn bis 14 Tage eines der Produkte wieder ein und beobachten Sie, wie sich die Haut verhält.

Übrigens: Auch ein Überpflegen kann die Haut reizen. Die periorale Dermatitis, die als ausschlagartige rote Pustel um den Mund und am Kinn auftritt, hat ihren Ursprung in einer Verwendung von zu vielen Kosmetika. Durch häufiges Waschen mit Gels, Peelings oder Lotionen wird das natürliche Milieu der Haut angegriffen.

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Im Zweifel zum Arzt

Falls sich die Hautprobleme trotz Ihrer Bemühungen nicht bessern oder sogar verschlimmern, wenden Sie sich an einen Hautarzt. Möglicherweise liegt eine Allergie gegen bestimmte Stoffe in handelsüblichen Cremes oder ein anderes medizinisches Problem vor.

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  • Andrea Freisehner sagt:

    Es sollte die Bewertung mit höchstens einem Stern sein, die irrtümliche Bewertung mit 5 Sternen ließ sich leider nicht mehr ändern. Sie posten einen Artikel über die verschiedenen Hauttypen im Gesicht und bieten darunter einen Test an. Bei dem Rest geht es um den Hauttyp bezüglich Sonnenverträglichkeit. Das hat nichts mit dem Artikel zu tun u d hat mich sehr verärgert.

    • Julia Wild sagt:

      Liebe Frau Freisehner,
      es tut mir sehr leid, dass Ihnen der Artikel nicht zugesagt hat. Bezüglich des Links zu dem Test auf netdoktor.at haben Sie recht. Dabei geht es um die Typen nach Sonnenverträglichkeit, das ist tatsächlich nicht Thema dieses Textes. Ich habe den Link daher entfernt. Ich hoffe, dass Sie uns trotz dieses kleinen Fehlers als Leserin auf gesundheitstrends.at erhalten bleiben. Liebe Grüße aus der Redaktion, Julia Wild