Manchmal schnürt uns die Angst buchstäblich die Luft ab. Wir haben das Gefühl uns nicht mehr bewegen zu können, sind wie erstarrt und voller Panik. Angst- und Panikattacken sind für Betroffene die Hölle auf Erden und bedürfen in vielen Fällen einer psychotherapeutischen oder medikamentösen Behandlung. Auch ohne Angststörung fühlen sich viele manchmal verängstigt oder schlichtweg unwohl in ihrer Haut. Folgende Atemübungen können ein Weg aus der Angstattacke sein, dich beruhigen und auffangen.
Hinweis: Such' bei psychischen Problemen einen Psychologen, einen Psychotherapeuten oder einen Facharzt für Psychiatrie auf. Scheue dich nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen! Kompetente Ansprechpartner findest du auch hier.
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Der gemäßigte Atmer
Atme langsam durch die Nase ein und zähle bis vier. Lass' die Schultern hängen und erlaube deinem Bauch, sich beim Einatmen so weit wie nötig auszudehnen (nicht den Bauch einziehen). Halte dann den Atem für einen Moment an. Nun atme ruhig und langsam aus und zähle dabei bis sieben. So oft wiederholen, bis du dich besser fühlst.
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Der Hummel-Atmer
- "Verenge" deinen Rachen so, dass du deinen Atem beim Einsaugen der Luft hören kannst. Das funktioniert, wenn du die Zunge an den hinteren Gaumen drückst.
- Halte nun die Ohren mit den Daumen und die Augen mit den restlichen Fingern zu. Die Lippen bleiben geschlossen, pressen aber nicht aufeinander, obere und untere Zahnreihe haben ein wenig Abstand zueinander, der Kiefer ist entspannt.
- Nachdem du geräuschvoll eingeatmet hast, atme lange und mit einem zarten Summton aus. Dreimal wiederholen (oder so oft es eben nötig ist).
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Der Bauch-Atmer
Atme langsam und tief durch die Nase ein. Der Bauch soll sich dabei ausdehnen. Atme dann durch den Mund aus. Während du ausatmest, schürze die Lippen etwas, wobei du Zunge und Kiefer locker lassen solltest. Du hörst beim Ausatmen womöglich ein sanftes "Wooosh"-Geräusch. Zehnmal wiederholen oder so häufig durchführen, bis die Angst abklingt.
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