Sommer ist Hochsaison in Sachen Rasur, Epilieren oder Waxing. Eingewachsene Haare gehören leider zu den unangenehmen Nebenwirkungen. Diese sind nicht nur unschön, sondern auch schmerzhaft.
- Sie entstehen in den meisten Fällen nach unsauberer Haarentfernung durch Rasieren, Entwachsen, Epilieren oder dem Auszupfen der Haare.
- Abgestorbene Hautzellen verstopfen die Haarwurzel und zwingen das Haar dazu, seitlich oder nach unten, statt nach oben Richtung Hautoberfläche zu wachsen.
- Dieser Prozess führt zu einer lokalen Entzündungsreaktion, es kommt zu Schwellungen, Rötungen und Schmerzhaftigkeit, gelegentlich gelegentlich Juckreiz.
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Vorbereitung ist in diesem Fall alles
Um eingewachsenen Haaren vorzubeugen, ist gründliche Hygiene oberstes Gebot. Als Vorbereitung auf eine Haarentfernung steht zunächst die Reinigung auf dem Programm.
- Peelings können helfen, zusätzlich Hautschüppchen von der Hautoberfläche zu entfernen. Entfernen Sie Haare grundsätzlich nur in Wuchsrichtung.
- Um die Haut glatt und geschmeidig zu halten, empfiehlt sich die Anwendung von feuchtigkeitsspendenden Hautlotionen.
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Hilfe & Hausmittel bei eingewachsenen Haaren
- Warme Kompressen wärmen die Haut und machen die Schwellung weicher. Betupfen Sie die betroffene Stelle kreisförmig mit einem warmen, feuchten Handtuch. Das Haar gelangt durch die Prozedur weiter an die Hautoberfläche, wo Sie es mit einer spitzen Pinzette auszupfen können.
- Salz als Peeling löst Hautschuppen und befreit das "eingesperrte" Haar, verbessert zudem die Durchblutung der entzündeten Stelle. Alternativ hilft es auch, zwei Teelöffel Salz mit einer halben Tasse Wasser zu mischen. Ein Dazu ein Baumwolltuch in die Lösung halten und anschließend die betroffene Stelle damit betupfen.
- Zucker eignet sich ebenso wie Salz hervorragend als Peeling. Dazu eine Tasse Zucker mit einer Tasse Jojobaöl mit 10 Tropfen Teebaumöl mischen und die Lösung auf das eingewachsene Haar auftragen. Anschließend die Stelle mit warmem Wasser abwaschen. Ein Zuckerpeeling können Sie mehrmals täglich anwenden.
- Schwarzer Tee hat eine hohe Konzentration an Tannin, es macht die Haut geschmeidig und reduziert die Entzündungszeichen. Dazu ein warmes Teesäckchen auf die betroffene Stelle tupfen. Alternativ hilft auch eine Paste aus einer Viertel Tasse Kaffee und einer Tasse lauwarmem Wasser.
- Backpulver hat einen beruhigenden Effekt auf die Haut, entzündungshemmende Wirkung und lindert sogar Juckreiz. Für die Behandlung eines eingewachsenen Haares einen Teelöffel Backpulver mit einer Tasse Wasser mischen und die Lösung anschließend auf die betroffene Stelle auftragen.
- Teebaumöl hat antiseptische und antibakterielle Eigenschaften. Dazu eine Mischung aus einigen Tropfen Teebaum- und Olivenöl auf die entzündete Stelle reiben.
- Gurke wirkt kühlend und versorgt die Haut mit zusätzlicher Flüssigkeit. Mit gekühlten Gurkenscheiben oder einer Paste aus pürierter Gurke und Milch können Sie eingewachsene Haare ebenfalls behandeln.