Hugh Jackman weiß es, Ewan McGregor weiß es – und dank den beiden wissen es wohl mittlerweile alle: Knackige Sommerbräune ist zwar schön anzusehen, aber gefährlich. Den beiden US-Schauspielern ist ihr Hollywood-Teint zum Verhängnis geworden. Sie beide erkrankten an Hautkrebs und warnen seither ihre Fans und die Welt vor den Auswirkungen von UV-Strahlen auf ungeschützter Haut.
Viel gesünder ist da die künstliche Bräune. Sie greift die Haut nicht an, sondern verleiht ihr nur einen nahtlos sommerlichen Touch. Für die Anwendung gibt es jedoch einiges zu beachten: Wer nämlich diese häufigen Fehler begeht, läuft Gefahr, vom Sommer-Top zum Urlaubs-Flop zu werden.
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Du startest einfach darauf los
Vorbereitung ist die halbe Miete – beim Thema Selbstbräuner vielleicht sogar ein Dreiviertel der Miete. Denn nur eine ebenmäßige, gepflegte Haut kann auch das Bräunungsprodukt gleichmäßig aufnehmen. Daher gilt:
- Vor der ersten Anwendung die Haut gut pflegen und trockene Stellen vermeiden.
- Direkt vor dem ersten Cremen oder Sprühen die Haut gut peelen, besonders an trockenen Stellen wie Ellenbogen oder Fußknöchel – dann kann die Flaschenbräune kommen!
- Fange jedoch nicht irgendwo an, sondern arbeite dich am besten mit kreisenden Bewegungen von unten nach oben vor.
- Händewaschen anschließend nicht vergessen, sonst gibt’s orange Nägel und Handflächen!
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Du verwendest das falsche Produkt
Drogerie-Spray, Bräunungstuch, Lotion oder doch gleich Spraytan im professionellen Studio? Alles eine Frage der Vorlieben – aber auch der Hautgegebenheiten. Denn trockene Haut braucht etwa andere Produkte als besonders empfindliche Haut, die gerne überreagiert. Wer zu Unreinheiten neigt, sollte auf Produkte achten, die die Poren nicht verstopfen. Zudem ist auch die Hautfarbe entscheidend: Wer superblass ist, setzt etwa besser auf pflegende Produkte mit einem geringeren Selbstbräuneranteil.
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Du verwendest dasselbe Produkt für Körper und Gesicht
Die Haut ist im Gesicht deutlich zarter als am restlichen Körper – und damit auch sensibler gegenüber chemischen Substanzen. Während der Selbstbräuner an den Beinen eine dickere Hautbarriere zu überwinden hat, ist das Gesicht schutzlos ausgeliefert. Kein Wunder also, dass Körperbräune im Gesicht zu Schlieren neigt und oft auch stärker bräunt als an anderen Stellen. Zusätzlich ist unser Antlitz sehr viel anfälliger für Mitesser, Pickel und Entzündungen.
Wer also ohnehin schon unreine Gesichtshaut hat, sollte unbedingt zu speziellen nicht-komedogenen Produkten greifen und diese vorsichtig und gleichmäßig mit einem Make-Up-Schwämmchen auftragen. Dann klappt’s auch mit der Sommerbräune ohne gut sichtbare Hoppalas.
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Du lässt die Pflege danach schleifen
Gilt sowohl für die echte als auch die künstliche Bräune: Die richtige Pflege ist das A und O, um sie möglichst lange zu erhalten. Keine langen heißen Duschen, keine endlosen Vollbäder und cremen, cremen, cremen. Wenn die Bodylotion noch einen ganz kleinen Anteil Selbstbräuner enthält – umso besser!
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