Stelle dir vor, du gehst zum Friseur und siehst danach aus, als hättest du in die Steckdose gegriffen. Was lustig klingen mag, ist leider oft Realität. Opal Hair, Cold Brew oder Marble Hair – die Trends der Haarfarben sind vielfältig.
Doch Vorsicht: Ständiges Haarefärben belastet die Struktur und kann zu stark ausgeprägtem Spliss führen. Der Aufbau von kaputtem Haar ist langwierig und mühsam. Wird das Haar Chemikalien zu oft ausgesetzt, kann dies auch drastische Änderungen der Haarstruktur verursachen.
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Zu viele Chemikalien schaden dem Haar
Handelt es sich beim Färbemittel nicht um natürliche Pflanzenfarbe, steckt in handelsüblichenProdukten reichlich Chemie. Das Färben der Haare, auch die Dauerwelle, belasten die Haarstruktur stark. Chemikalien sind zudem schlecht für die Gesundheit. Werdende Mütter sollten bis zur Geburt zum Beispiel vom Färben absehen.
Im Öko-Test 2018 wurden 14 Trend-Colorationen getestet. Das erschreckende Ergebnis: In den knallbunten Haarfärbemitteln stecken problematische Stoffe wie etwa PEG-Derivate oder aromatische Amide.
Haarfärbemittel können
- Allergien auslösen,
- die Entstehung von bösartigen Krebszellen fördern
- und das Erbgut verändern.
So sieht geschädigtes Haar unter dem Mikroskop aus:
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Ist Haare färben tabu?
Sollen wir deshalb auf Haarfarbe verzichten? Das muss nicht sein.
- Setze auf natürliche Pflanzenstoffe.
- Gönne deinem Haar regelmäßige Färbepausen.
- Verwende nach jeder Haarwäsche einen Conditioner.
- Pflegende Haarmasken helfen dem Haar bei der Regeneration.
- Lass dein Haar so oft wie möglich Lufttrocknen.
- Verwende Föhn, Glätteisen und Lockenstab nur selten.
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