Eine erholsame und ausreichende Nachtruhe ist die Basis einer guten Gesundheit. In sechs bis neun Stunden wird das seelische und körperliche Wohlbefinden gestärkt. Betten tun sich die meisten in einer der vier Grundpositionen.
Diese sind jedoch nicht alle "gleichwertig": Manche sorgen für Verspannungen und Kopfschmerzen am Morgen, andere wiederum wirken dem Reflux-Symptom entgegen und mindern die Faltenbildung. Mit Hilfe von passenden Kissen lässt sich hier einiges bewirken, einer verdrehten Wirbelsäule Abhilfe schaffen und die Kopfposition stabilisieren.
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Der Rückenschläfer
Die Rückenposition ist eine der bevorzugtesten Schlafposition. Hierbei wird die Wirbelsäule geschont. Der Körper ist gerade ausgerichtet und durch das Kissen unter dem Kopf folgt die Wirbelsäule ihrer natürlichen Form.
- Ein dünnes Kissen stützt den Kopf; dem Reflux-Symptom wird vorgebeugt, da der säurehaltige Magensaft den Rachen nicht hochlaufen kann.
- Jedoch sollte das Kissen nicht zu hoch sein, sonst wird der Kopf abgeknickt. Was zu unangenehmen Nacken- und Kopfschmerzen führt.
- Ein großer Nachteil ist zudem, dass Schnarchen gefördert wird.
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Der Bauchschläfer
Wie der Name bereits verrät, liegt der Schläfer auf dem Bauch. Der Kopf wird seitlich zum Körper gelagert, was oft Schulter- und Nackenschmerzen erzeugt. Zwar verhindert die Position lästiges Schnarchen, aber sie führt mitunter zu Taubheitsgefühlen in Armen und Beinen. Auch die Gelenke erleiden einen hohen Druck durch das Körpergewicht und das Gesicht wirft am Morgen Falten. Am besten liegt es sich ganz flach auf einer harten Matratze ohne Polster. Besser wäre es, sich für eine der drei anderen Schlafpositionen zu entscheiden.
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Der Seitenschläfer
Den Körper längs ausgestreckt, mit einem Arm seitlich und dem anderen unter dem Körper, bettet es sich am gesündesten.
- Die Beine und der Nacken werden mit Hilfe von Kissen stabilisiert. Dadurch verdreht sich die Wirbelsäule weniger und die Gelenke sind kaum Druck ausgesetzt.
- Die bevorzugte Matratze ist nicht ganz so hart, damit sich Hüfte und Schulter darin vertiefen könne. Der Hohlraum am Hals muss mit einem Kissen ausgefüllt werden, um Stabilität zu erreichen.
- Beim Umschlingen von Armen und Beinen um ein Seitenschläferkissen, werden die Gelenke entlastet und der Brustkorb stabilisert. Das lässt den Schläfer tief einatmen.
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Fetalstellungsschläfer
In der fetalen Lage mit herangezogenen Beinen und Armen schlafen nicht nur schwanger Frauen, sondern fast 50 Prozent aller Menschen. Im Gegensatz zur Rückenlage muss der Körper hier nicht das eigene Gewicht tragen. Lediglich durch das Stretching der Wirbelsäule kann es nach dem Schlaf zu einem verspannten Gefühl kommen. Auch hier hilft ein Seitenschläferkissen für eine stabile Seitenlage.
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Mit unserer neuen geht es unseren Rücken schon so viel besser. Nun wollen wir auch den Rest noch verbessern und in richtig gute Kissen investieren. Seitenschläferkissen werden wir auf jeden Fall besorgen!