Die Microneedling-Walze, ein Beauty-Instrument, das die Faltenbehandlung revolutioniert. Der sogenannte Dermaroller ist bei Dermatologen genauso beliebt wie bei Anwendern. Der Vorteil: Das Skalpell bleibt dabei in der Schublade, Falten wird der Garaus gemacht.
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Wissenswertes zur Behandlung
Microneedling fällt unter die minimalinvasiven, ästhetischen Behandlungsformen der Dermatologie.
- Sie verbessert die Hautstruktur und fördert die Neubildung von Kollagenfasern.
- Diese verhindern das Einfallen der Haut und verringern somit die Faltentiefe. Porenkanäle werden geöffnet und mit der Zeit bessert sich das Hautbild.
- Cremes aus Fruchtsäuren und Hyaluron ergänzen die Pflege.
Für eine professionellen Behandlung sollte man sich eine Stunde Zeit nehmen. Die Kosten belaufen sich auf 100 bis 300 Euro. Nach vier bis sechs Wochen wöchentlichem Arztbesuch stellt sich eine Verbesserung des Hautbilds ein.
Für Mutige gibt es das Lifting-Paket für das eigene "Homestudio" um 30 Euro bei Drogeriemärkten. Hierbei handelt es sich um die kleine Nadelrolle, inklusive Pflegeprodukt. Bei professionellen Behandlungen sind die Nadeln bis zu 2,5 mm tief. Im Verkauf sind sie um einiges kürzer. Der Effekt somit geringer.
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Der Pflegeeffekt hat es in sich
Wie schon gesagt: Falten weniger, Poren feiner und auch Schwangerschaftsstreifen werden reduziert. Auch bei altem Narbengewebe soll der Dermaroller helfen. Der Effekt: Durch die Hautirritation wird die Durchblutung angeregt und neues Gewebe gebildet. Mehr als ein leichtes Prickeln sei in beiden Fällen nicht zu spüren, so die Anbieter. Ob es den Selbstversuch lohnt, bleibt Ihnen überlassen. (Verraten Sie uns Ihre Erfahrungen in den Kommentaren – wir sind gespannt!)
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Eine Frage des Hauttyps
Allerdings stellt sich der positive Effekt nicht direkt nach der Behandlung ein. Dann ist die Haut erst einmal gereizt und gerötet. Punktuell kommt es zu Blutungen. Schwellungen gehen nach einigen Stunden zurück, Verletzungen brauchen Tage zum Verheilen. Klingt abschreckend? Grundsätzlich ist die Behandlung für jeden geeignet. Bei aktiver Akne oder Infektionskrankheiten wie Herpes aber lieber nicht. Schließlich soll sich die Hauterkrankung nicht weiter ausbreiten. Zudem soll UV-Strahlung gemieden werden. Eine Sonnencreme sowohl im Sommer, als auch im Winter ist nach der Behandlung ein absolutes Muss.
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