Ganz ehrlich: Wie oft wechseln Sie Ihre Kopfpolsterbezüge? Alle drei Wochen oder sogar nur jedes zweite Monat? Genau diese Angewohnheit kann für ordentlich Ärger mit der Gesichtshaut führen. Unser Kissen ist nämlich eine Brutstätte für unliebsame Keime, die sich beim Schlafen auf unserer Haut breitmachen und dort Pickel verursachen können.
- Nicht immer sind unsere Hormone, die Ernährung oder die falschen Pflegeprodukte an verstopften Poren und Unreinheiten schuld.
- Manchmal müssen wir nur einen Blick auf unser Bett werfen. Denn wer sich regelmäßig in verschmutzte Laken bettet, verabschiedet sich geradezu feierlich von seiner unversehrten Gesichtshaut.
Warum ist das so?
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Schmutz so weit das Auge reicht
Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten: Wenn wir uns draußen in dieser (doch recht verdreckten) Welt bewegen, dann sammeln wir jede Menge Mikroorganismen, Öl, Staub und andere Partikelchen ein.
- Um diese abends loszuwerden, reicht eine ausgiebige Dusche leider nicht. Um uns komplett frei von jedem Schmutz zur Nachtruhe zu begeben, müssten wir uns schon chemisch reinigen lassen. Das wollen wir nicht.
- Noch ärger wird es, wenn wir das Bett mit Katze und/oder Hund teilen. Die Vierbeiner sorgen nicht nur für haarige Nächte, sondern befördern auch ihre Keime, eventuell Speichel oder andere Sekrete in unsere Laken.
- Vor kurzem haben wir zwar gehört, dass ein Tier im Schlafzimmer für eine erholsame Nachtruhe sorgt, im Bett stören die Mitbewohner den Schlaf aber eher und beschmutzen dazu noch die Bezüge.
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Alles landet im Gesicht
Die Kombination aus all dem Dreck, den Ölen, Stylingrückständen und Haaren ist eine schlechte Mischung für unsere sensible Gesichtshaut. Die Poren werden verstopft, wir wachen mit einem fetten Pickel auf. Staubmilben in der Wäsche können sogar Allergien oder Ekzeme begünstigen.
Hautärzte empfehlen daher:
- Polsterbezug mindestens einmal pro Woche tauschen.
- Wer mit Akne oder starken Unreinheiten zu tun hat, profitiert sogar von einem täglichen Tausch des Bezugs.
Falls Sie unter Pickeln leiden und die Ursache bislang nicht herausfinden konnten, kann ein häufigerer Bettzeugwechsel jedenfalls nicht schaden.
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