Neben speziellen Shampoos für strapazierte Haare und trockene Kopfhaut können auch viele Hausmittel für Abhilfe sorgen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Kopfhaut endlich in den Griff bekommen.
Was verursacht trockene Kopfhaut?
Die Ursachen für eine trockene Kopfhaut können sehr vielfältig sein. Denn neben einer allergischen Reaktion können auch diese Gründe verantwortlich sein:
- Heiße, kalte oder trockene Luft: Besonders in den Sommer- und Wintermonaten wird unsere Kopfhaut besonders strapaziert. Vermeiden Sie daher lieber, Ihre Haare zu heiß zu föhnen. Außerdem sollte im Sommer an eine Kopfbedeckung gedacht werden: UV-Strahlen können die Kopfhaut zusätzlich stark belasten.
- Falsches Shampoo: Verwenden Sie ein für Ihre Bedürfnisse angepasstes Haarshampoo? Meist kann die Zusammensetzung des falschen Produkts zu trockener Kopfhaut führen. Auch zu häufiges Haare waschen, ist nicht vorteilhaft.
- Allergie oder Krankheit: Haben Sie die Vermutung, eine Allergie zu haben? Dann sollten Sie unbedingt einen Allergietest in Erwägung ziehen. Bei Verdacht auf eine Hauterkrankung, sollten Sie einen Dermatologen zu Rate ziehen. Dieser kann eine mögliche Erkrankung der Kopfhaut diagnostizieren und eine entsprechende Behandlung durchführen.
- Chlorwasser: Wer oft im Hallen- oder Schwimmbad unterwegs ist, sollte Acht geben. Denn das im Wasser enthaltene Chlor trocknet die Haare, sowie Kopfhaut aus.
- Vererbung: Auch die Gene könnten hinter einer trockenen Kopfhaut stecken. Im höheren Alter verliert die Haut außerdem an Feuchtigkeit und braucht dadurch mehr Pflege.
- Schlechte Ernährung: Besonders Stress, psychische Belastungen und eine Mangelernährung können zu einer schuppenden Kopfhaut führen.
Mehr dazu: 5 Fehler beim Haarewaschen
Diese Hausmittel können helfen
- Naturjoghurt: Dieses Hausmittel hat fast jeder Zuhause und es ist ziemlich einfach in der Anwendung. Circa 100 Milliliter auf die Kopfhaut einmassieren, zehn Minuten einwirken lassen und wieder ausspülen.
- Olivenöl: Das Öl wird wie der Joghurt auf die Kopfhaut aufgetragen. Lassen Sie das Olivenöl am besten über Nacht einwirken, indem Sie Ihr Haar mit einem Handtuch einwickeln. Das bewahrt Ihre Bettwäsche vor Flecken und hält die Kopfhaut warm. In der Früh gründlich auswaschen.
- Brennesseltee: Bestimmte Kräuter eigenen sich besonders gut als Haarspülung. Brennesseltee ist aufgrund seiner Inhaltsstoffe besonders beliebt. Achtung: Um Verbrühungen der Kopfhaut zu vermeiden, sollte der Tee nicht zu heiß sein, wenn Sie ihn über Ihre Haare gießen. Nach der Anwendung nicht auswaschen.
- Kokosöl: Bei Zimmertemperatur ist das Öl fest und verflüssigt sich durch unsere Körperwärme in den Händen. Tragen Sie eine kleine Menge auf Ihre Kopfhaut auf und lassen Sie es 45 Minuten einwirken. Danach gründlich ausspülen, um einen fettigen Ansatz zu vermeiden.
- Honig: Auch von dem süßen Gold kann unsere Kopfhaut profitieren. Massieren Sie den Honig ein und lassen sie ihn zwischen 10-20 Minuten einwirken. Spülen Sie anschließend Ihre Haare mit mildem Shampoo und lauwarmen Wasser aus. Prinzipiell sollte bei jeder Haarwäsche das Wasser nicht zu heiß sein, denn dieses kann die Kopfhaut zusätzlich austrocknen.
Mehr dazu: 5 Haarmasken zum Selbermachen