Ein guter Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) ist gerade im Sommer ein essentielles Must-Have. Sollte doch mal etwas schief gehen und abends brennt die Haut wie Feuer, sollte man den Sonnenbrand keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.
Was passiert bei einem Sonnenbrand?
Dringt UV-Strahlung in tiefe Hautschichten ein, führt sie dort zu Schäden, die Zellen schütten Entzündungsbotenstoffe aus. Besonders die kurzwelligen UVB-Strahlen sind schädlich, aber auch die UVA-Strahlen sind heimtückisch, da sie die UVB-Strahlung verstärken können.
Innerhalb weniger Stunden kommt es zu Rötungen und einem schmerzhaften Gefühl, aber auch Blasenbildung und eine Ablösung der obersten Hautschicht sind möglich. In Kombination mit Übelkeit, Fieber und Kopfschmerzen sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Ein Sonnenbrand ist nicht nur eine harmlose Hautreizung, sondern eine Verbrennung ersten, zweiten oder sogar dritten Grades, die langfristig Hautschäden verursacht:
- vorzeitige Hautalterung
- Faltenbildung
- Hautkrebs
Nach ein bis zwei Wochen sind die Symptome abgeklungen, jedoch bleibt Ungewissheit, welche langfristigen Schäden der Sonnenbrand anrichtet.
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Wie versorge ich die Haut bei einem Sonnenbrand?
Erste Hilfe bei Sonnenbrand
Wenn die Haut brennt, sollte nicht erst abgewartet werden, "wie rot" die betroffene Körperstelle wird.
- Schatten: Sobald du bemerkst, dass die Haut brennt – raus aus der Sonne. Decke die betroffene Stelle ab, da UV-Strahlung reflektiert.
- Kühlung: Warte nicht erst ab, sondern kühle die Stelle gleich. Eine kühle Wasserflasche oder ein kaltes Tuch reichen erst einmal aus, denn die Kühlung sollte nicht zu stark sein. Wickele auch ein "Cool Pack" immer ein, bevor du es auf die Haut legst.
- Flüssigkeit: Viel trinken nicht vergessen, denn der Körper und die Haut haben einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf.
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