LED-Lichttherapie: Diese Hautpflege boostet den Effekt

LED Therapie und die richtige Hautpflege

Von der Bekämpfung lästiger Pickel bis zum Kampf gegen feine Linien und Falten: Die LED-Lichttherapie ist eine sanfte Behandlung, die immer mehr Anhänger:innen gewinnt. Das Beste daran? Du kannst sie ganz entspannt zuhause auf der Couch machen, während du durch Social Media scrollst – mit dem richtigen Gerät oder einer passenden Maske. Sicher hast du auch schon gehört, dass vor allem Rotlicht die Wirkung deiner Hautpflege verstärken soll. Aber stimmt das wirklich? Und welche Hautpflegewirkstoffe profitieren eigentlich am meisten davon?

Was ist LED-Lichttherapie?

LED steht für Light Emitting Diode, also eine LED-Lampe, die Licht in verschiedenen Farben und Wellenlängen ausstrahlt. Jede Farbe hat dabei eine ganz eigene Wirkung auf deine Haut: Blaues Licht zum Beispiel wird seit Jahren erfolgreich gegen Akne eingesetzt, weil es die Bakterien abtötet, die Pickel verursachen.

Rotes Licht hingegen ist bekannt für seine regenerativen Fähigkeiten. Es dringt tiefer in die Haut ein, regt die Produktion von Kollagen und Elastin an und lässt so Fältchen verschwinden oder zumindest weniger sichtbar werden. Darüber hinaus gibt es Infrarotlicht, das noch tiefer in die Hautschichten vordringt und die Zellerneuerung fördert.

Die Behandlung dauert oft nur wenige Minuten, ist schmerzfrei und erfordert keine Erholungszeit – ideale Voraussetzungen für die Anwendung zuhause oder beim Profi.

Warum Hautpflege die LED-Behandlung besser macht

Deine Haut ist ein lebendiges Organ, das durch die LED-Behandlung angeregt wird. Das bedeutet, dass es jetzt auf die richtige Pflege ankommt, um den Prozess optimal zu unterstützen und die Haut zu schützen. Genau wie bei einem Fitnessprogramm, bei dem Training und Ernährung zusammenpassen müssen, macht die Kombination von LED-Lichttherapie und guter Hautpflege den entscheidenden Unterschied.

Vitamin E, Vitamin C und Niacinamid

Während die LED-Lichttherapie die Hautzellen stimuliert, können diese auch durch Umwelteinflüsse belastet werden. Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und Niacinamid helfen, freie Radikale zu neutralisieren, die durch UV-Strahlung oder Umweltverschmutzung entstehen.

Das schützt deine Haut vor Schäden und unterstützt gleichzeitig die zellerneuernden Effekte der Lichttherapie. Wer regelmäßig Antioxidantien verwendet, wird nicht nur einen strahlenderen Teint erleben, sondern auch eine deutlich verbesserte Hautgesundheit.

Vitamin-C-Seren sind hier besonders beliebt, weil sie nicht nur schützen, sondern auch für einen ebenmäßigen Hautton sorgen und Pigmentflecken mildern können. Nach der Reinigung aufgetragen, bereiten sie die Haut perfekt auf die Lichtbehandlung vor.

Grüntee-Seren

Besonders spannend sind auch Grüntee-Seren. Sie enthalten starke antioxidative Wirkstoffe, die nicht nur die Haut vor Umweltstress schützen, sondern auch entzündungshemmend wirken. Das macht sie zu idealen Begleitern der LED-Therapie, da sie Hautirritationen mindern können und die Haut gleichzeitig beruhigen.

Grüntee-Extrakt unterstützt die Haut dabei, sich zu regenerieren und sorgt für einen frischen, gesunden Glow – perfekt, um die Effekte der Lichtbehandlung noch zu verstärken.

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Hyaloronsäure

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche LED-Therapie ist eine gut durchfeuchtete Haut. Hyaluronsäure ist hier unumgänglich. Sie bindet große Mengen Wasser und sorgt dafür, dass die Haut prall, elastisch und geschmeidig bleibt. Eine hydratisierte Haut nimmt die Lichtenergie besser auf, reagiert intensiver und regeneriert sich schneller. Das Ergebnis: ein sichtbar frischeres und strahlenderes Hautbild.

Vorsicht mit Retinoiden

Retinoide, zu denen auch Retinol gehört, sind in der Hautpflege für ihre Anti-Aging-Wirkung bekannt. Sie beschleunigen die Hauterneuerung, mindern feine Linien und sorgen für einen ebenmäßigen Teint. Allerdings machen sie die Haut auch lichtempfindlicher und können Reizungen verursachen, wenn sie direkt vor einer LED-Behandlung angewendet werden.

Deshalb ist es ratsam, Retinoide eher abends oder an Tagen ohne Lichttherapie zu nutzen. So kannst du von ihren Vorteilen profitieren, ohne deine Haut unnötig zu belasten.

Beruhigende Pflege nach der Behandlung

LED-Licht kann bei sensibler Haut manchmal für ein leichtes Wärmegefühl oder Rötungen sorgen. Hier kommen beruhigende Inhaltsstoffe ins Spiel: Aloe Vera, Panthenol oder Tigergras-Extrakt (Centella Asiatica) helfen, die Haut zu beruhigen und Rötungen zu mildern. Eine leichte, beruhigende Creme oder ein Serum nach der LED-Behandlung sorgt für Komfort und unterstützt die Regeneration.

So gelingt die Kombination aus LED-Therapie und Hautpflege

Die richtige Reihenfolge ist entscheidend:

  1. Vor jeder Behandlung sollte die Haut gründlich, aber sanft gereinigt werden. Milde, pH-neutrale Reinigungsprodukte sind ideal, damit die Haut nicht ausgetrocknet oder gereizt wird. Ein sauberer Teint ermöglicht dem Licht, besser einzudringen und wirkt dem Risiko von Irritationen entgegen.
  2. Nach der Reinigung kannst du ein Vitamin-C-Serum oder ein Produkt mit anderen Antioxidantien auftragen. Das bereitet die Haut nicht nur optimal auf das Licht vor, sondern sorgt auch dafür, dass die Haut gegen schädliche Umwelteinflüsse geschützt ist.
  3. Die eigentliche LED-Behandlung dauert je nach Gerät und Hautproblem zwischen 5 und 20 Minuten. Wichtig: Der Abstand zwischen Gerät und Haut sollte nicht zu nah sein, damit das Licht seine Wirkung entfalten kann, ohne zu irritieren.
  4. Nach der Behandlung freut sich die Haut über eine feuchtigkeitsspendende Creme oder ein Serum mit beruhigenden Inhaltsstoffen. Besonders Ceramide helfen dabei, die natürliche Hautbarriere wieder aufzubauen und zu stärken.
  5. Nicht zu vergessen: Tagsüber ist ein breiter UV-Schutz Pflicht! Auch wenn LED-Licht kein UV-Licht ist, kann die Haut nach der Behandlung empfindlicher auf Sonne reagieren.

Was solltest du vermeiden?

Manche Produkte können die Haut lichtempfindlich machen oder sie reizen, wenn sie direkt vor einer LED-Behandlung aufgetragen werden. Dazu gehören starke Fruchtsäurepeelings oder Produkte mit ätherischen Ölen aus Zitrusfrüchten. Auch Medikamente oder Cremes, die die Haut dünner machen, wie Kortison, sollten nicht unmittelbar vor der Behandlung verwendet werden.

Ein weiterer Tipp: Make-up und Sonnenschutzcremes sollten vor der Behandlung entfernt werden, da sie das Licht abblocken können und so den Effekt mindern.

LED-Therapie zuhause – worauf kommt es an?

Mit den zahlreichen Geräten, die inzwischen für zuhause erhältlich sind, kannst du deine Hautbehandlung ganz einfach selbst durchführen. Achte dabei unbedingt darauf, ein Gerät zu wählen, das dermatologisch getestet und sicher ist. Eine regelmäßige Anwendung bringt die besten Ergebnisse – egal ob täglich oder mehrmals pro Woche.

Wichtig ist, geduldig zu sein. Die Haut braucht Zeit, um sich zu erneuern und die volle Wirkung zu zeigen. Nach einigen Wochen wirst du Veränderungen bemerken: weniger Unreinheiten, mehr Spannkraft, eine frischere Ausstrahlung.

Bildquellen

  • LED Therapie und die richtige Hautpflege: iStockphoto.com/ MilanMarkovic

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