“Ich habe heute leider kein Foto für dich”: Warum 7 von 10 lieber den Moment genießen, es aber nicht tun

Wir leben in einer Zeit, in der Selfies und Stories schneller entstehen als Kaffee in der Morgenroutine. Kaum fällt ein besonderer Moment an, zücken wir das Handy, als wäre es unser verlängerter Arm. Und doch gestehen 7 von 10 Menschen: Sie würden lieber den Augenblick genießen – tun es aber nicht.

Warum? Weil der innere Fotografie-Perfektionist einfach nie Urlaub macht. Samsung hat sich dieses Dilemmas mit dem bekannten Fotografen Tom Craig (bekannt aus Vogue und Vanity Fair) angenommen und die One Shot Challenge ins Leben gerufen – eine Einladung, mal das Handy kurz zur Seite zu legen, ohne Angst vor verpasster Perfektion.

Doch wie wird man den “Foto-Friedhof” am Smartphone los und vor allem, wie schützt man sich vor dem Impuls, alles fotografieren zu müssen? Wir haben 10 Hacks, wie du wieder die Momente bewusster genießen kannst.

Momente wirklich erleben – statt sie durch das Foto machen zu verpassen

Die Idee hinter der Samsung One Shot Challenge ist einfach: Wer nicht ständig auf den Auslöser starrt, kann den Moment intensiver genießen. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 54 % der Österreicher:innen zugeben, dass das Fotografieren sie daran hindert, Momente vollständig zu erleben. Anders gesagt: Wir sind physisch anwesend, aber mental in der Cloud.

Besonders während Familienfeiern, Urlaubsreisen oder Winterspaziergängen spürt man das: Kaum ist der Moment da, wird er schon durch ein Display betrachtet. Das Lachen der Kinder? Fotografiert. Das perfekte Licht über dem verschneiten Park? Gefilmt für das nächste Reel. Das Dinner mit Freunden? Kommt gleich in die Story.

Und schon ist der Moment weg – in der Realität ungenossen, aber digital gespeichert. Die Challenge sagt: Einfach mal abschalten, die Augen aufsaugen, die Stimmung einatmen. Der Druck, das perfekte Foto zu machen, kann später kommen.

So viele großartige Fotos entstehen im richtigen Moment, mit dem richtigen Blickwinkel, dem perfekten Licht und der perfekten Kulisse. Es ist frustrierend, wenn eine unerwünschte Ablenkung das ruiniert. Unsere Smartphones geben uns die Möglichkeit, diese wichtigen Momente festzuhalten, aber es ist entscheidend, dass wir uns nicht so sehr auf das perfekte Bild konzentrieren, dass wir den Moment komplett verpassen.”, Fotograf Tom Craig

 

Bei der One Shot Challenge geht es darum, jedem die Möglichkeit zu geben, schöne Erinnerungen kurz festzuhalten. Im Anschluss kann man diese sofort wieder genießen, in der Gewissheit, dass Generative Edit die Details später perfektionieren kann.

Das moderne Foto-Dilemma: Mehr Klicks, weniger Freude

Neue Umfragen zeigen: Fast 35 % der Österreicher:innen fühlen sich unter Druck, das „perfekte Foto“ zu schießen. Gleichzeitig möchten 69 % lieber im Moment leben. Und jetzt kommt der Klassiker: 83 % machen es trotzdem für die Erinnerung, 20 % für Social Media. Die innere Logik könnte man so zusammenfassen: „Ich will den Moment erleben, aber bitte schön perfekt auf Instagram.“

Das Ergebnis? Ein digitaler Foto-Friedhof. Über ein Drittel (39 %) der Österreicher:innen hat mehr als die Hälfte ihrer Fotos nie wieder angesehen. Der Rest stapelt sich geduldig auf dem Gerät – Fotobomber, Schatten und andere Ärgernisse inklusive. Und obwohl viele diese „Pannen“ bemerken, haben 74 % noch nie ein AI-Tool genutzt, um ihre Bilder zu verbessern. Mit anderen Worten: Wir schießen, scrollen, vergessen – und wundern uns, warum wir uns gestresst fühlen.

Statt Bilderflut: Die Technik, die Stress überflüssig macht

Samsung hat das Problem erkannt: Die Generative Edit von Galaxy AI sollte den Foto-Friedhof endgültig vermeiden. Ein einziger Klick, ein Foto – und der Rest erledigt die KI. Keine zehn Versuche mehr, keine nervigen Fotobomber, keine unabsichtlichen Schatten.

Auf den Straßen Londons beim Piccadilly Circus entfernte dazu der Fotograf Craig mithilfe von Galaxy AI störende Passanten und Verkehr – alles aus einem einzigen Foto. Klingt fast wie Magie, ist aber Technologie. Mit einem Augenzwinkern könnte man sagen: „Warum sechs Fotos machen, wenn eins mit KI alles regelt?“ Die Botschaft ist klar: Genieße den Moment, die KI soll sich um den Rest kümmern.

 

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10 Tricks, um den Fotowahn für Social Media loszuwerden

Wir alle kennen es: Kaum passiert etwas Schönes, schon zücken wir das Handy und versuchen, den perfekten Schnappschuss zu machen. Das kann den Moment schnell zerstören und hinterher liegt ein riesiger Stapel Fotos auf dem Gerät, die man nie wieder anschaut. Doch es gibt Wege, den Selfie-Wahn zu stoppen und wieder mehr im Hier und Jetzt zu leben.

  1. Ein Foto pro Moment: Entscheide bewusst, dass du pro Szene oder Aktivität nur ein Foto machst. So bleibt der Fokus auf dem Erlebnis.
  2. Galerie-Check: Überprüfe einmal pro Woche deine Fotos und lösche, was doppelt oder unnötig ist. Mittlerweile kann man auch Duplikate erkennen lassen und so löschen.
  3. Offline-Zeiten einplanen: Lege Zeiten fest, in denen das Handy bewusst weggelegt wird, z. B. während des Essens, Wanderungen oder Skiabfahrten.
  4. Handy in die Tasche: Einfach das Smartphone physisch außer Reichweite legen – die Versuchung sinkt sofort.
  5. App-Beschränkungen: Nutze Funktionen, um Kamera- oder Social-Media-Apps zeitlich zu begrenzen.
  6. Stativ oder Timer: Wer ein Gruppenfoto will, kann Timer oder Stativ verwenden – dann muss niemand ständig am Auslöser hängen.
  7. Erinnerungen aufschreiben: Manchmal reichen kurze Notizen oder ein Tagebucheintrag für besondere Momente statt Fotos.
  8. Fotofokus auf Highlights: Konzentriere dich auf ein bis zwei Schlüsselbilder pro Tag – alles andere ist Bonus.
  9. Gruppenregel: Vereinbart in der Gruppe „1 Foto pro Aktivität“ – so bleiben alle im Moment. Auch als Pärchen gilt: Fotos gerne, aber nicht andauernd. Der Fokus sollte schließlich aufeinander sein, als auf der Linse
  10. Bewusst genießen: Vor jedem Impuls kurz innehalten  und sich fragen: „Will ich wirklich dieses Foto oder lieber den Moment erleben?“

Wer diese Hacks regelmäßig anwendet, merkt schnell: Die schönsten Erinnerungen entstehen oft dann, wenn man nicht hinter einem Display versteckt ist. Und das Beste daran: Weniger Fotos bedeuten weniger Stress, mehr echte Erlebnisse und eine Galerie, die man am Ende tatsächlich gerne durchblättert.

Bildquellen

  • Selfie-Wahn wird zum Fotofriedhof: iStockphoto.com/ JulPo

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