Kim Kardashians Lachssperma-Behandlung: Wie wirksam ist sie?

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Beauty Trend als Marketing-Masche?

In der Kosmetikindustrie gibt es immer wieder neue und überraschende Trends. Doch kaum einer hat so viel Aufsehen erregt wie dieser: „Kim Kardashian lässt sich Lachssperma spritzen, um ihre Haut zu verjüngen, so die Headlines der letzten Tage. Diese außergewöhnliche Anti-Aging-Methode hat viele verblüfft und eine hitzige Diskussion über die Grenzen der Hautpflege entfacht. In den Medien wurde viel darüber berichtet und Kim Kardashian? Die freut sich über die Aufmerksamkeit. Obwohl es teilweise an Kritik hagelte, insbesondere von tierversuchsfreien Kosmetiklabels, war das Thema dennoch in aller Munde. Auch auf Instagram berichteten Influencer:innen sowie Dermatologen. Alle erfreuen sich an diesem neuen Trendthema, das Klicks und Kommentare en masse generiert. Man könnte meinen, die gesamte Aufruhr sei eine reine Marketingstrategie gewesen, doch dem ist nicht so. Hinter der „Lachssperma“-Behandlung steckt schließlich eine Anti-Aging-Behandlung, die angeblich revolutionär ist. Fragt sich also: Was kann das Lachssperma-Treatment wirklich?

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Revolutionärer Ansatz in der Hautpflege?

Lachssperma als Inhaltsstoff in der Kosmetik mag auf den ersten Blick merkwürdig erscheinen, doch es gibt wissenschaftliche Erklärungen, die diesen Trend unterstützen. Lachssperma enthält eine hohe Konzentration an DNA und anderen bioaktiven Molekülen, die eine regenerierende Wirkung auf die Haut haben sollen. Diese Substanzen können die Zellregeneration fördern, die Hautelastizität verbessern und sogar feine Linien und Fältchen reduzieren. Zudem sind die Proteine und Omega-3-Fettsäuren im Lachssperma. Wichtig ist zu wissen, dass es hierbei nicht um das rohe Produkt, also das Sperma des Fisches, geht, sondern um eine Behandlung mit Polynukleotiden. Diese Substanzen, die aus dem Sperma gewonnen werden, sind bekannt dafür, die Produktion von Kollagen zu stimulieren und somit die Hauterneuerung anzukurbeln.

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Inhaltsstoffe und Wirkungen 

Die sogenannten Polynukleotide sind Ketten aus mehreren Nukleotiden, die natürlicherweise in der DNA und RNA von Lachs vorkommen. Diese biologischen Bausteine spielen eine zentrale Rolle bei der Zellregeneration und Reparaturprozessen im Körper. In der medizinischen Anwendung wird ein Gel, das diese DNA-/RNA-Bruchstücke enthält, in die Haut injiziert, um die Hautzellen zur Regeneration anzuregen. Ursprünglich wurden also Polynukleotide zur Förderung der Wundheilung und Gewebereparatur eingesetzt, insbesondere in Bereichen wie der orthopädischen und rekonstruktiven Medizin. Ihre Fähigkeit, das Zellwachstum und die Heilung zu beschleunigen, hat sie jedoch auch für ästhetische Zwecke äußerst interessant gemacht.

In der ästhetischen Dermatologie nutzen die Polynukleotide ihre biokompatible Natur, um die Hautstruktur zu verbessern und die Hautalterung zu verlangsamen. Durch die Injektion dieser Substanzen wird die Kollagenproduktion angeregt, was zu einer festeren und elastischeren Haut führt. Zudem können die antioxidativen Eigenschaften der Polynukleotide entzündungshemmend wirken und Hautirritationen sowie Rötungen reduzieren. Dies ist besonders vorteilhaft für Personen mit empfindlicher Haut oder chronischen Hautproblemen wie Akne und Rosacea. Die in Lachssperma enthaltenen Proteine und Omega-3-Fettsäuren tragen zudem zur intensiven Nährung und Hydratation der Haut bei. Diese Kombination aus feuchtigkeitsspendenden und regenerierenden Eigenschaften macht Lachssperma tatsächlich zu einem interessanten Inhaltsstoff in der Hautpflege.

Anwendung von Lachssperma

Die Anwendung von Lachssperma in der Hautpflege erfolgt meist durch Injektionen oder spezielle Cremes und Seren. Bei der von Kim Kardashian bevorzugten Methode handelt es sich um eine Injektionstherapie, bei der das Lachssperma direkt in die Haut eingebracht wird. Diese Behandlung soll die Haut im Gegensatz zu Cremen und Seren sofort straffer und frischer erscheinen lassen. Anwender:innen berichten auf Social Media auch von einer verbesserten Hauttextur, einem ebenmäßigeren Teint und einem jugendlicheren Aussehen. Langfristig soll die Behandlung die Haut widerstandsfähiger und strahlender machen. Nicht nur Kim Kardashian, sondern auch Jennifer Aniston hat sich dieser Injektionstherapie unterzogen. Während Kardashian keine konkreten Ergebnisse ihrer Erfahrung teilte, zeigte sich Aniston vom Ergebnis überzeugt. Solche Prominenten tragen dazu bei, dass solche Behandlungen einem breiteren Publikum bekannt werden und möglicherweise normalisiert werden.

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Langfristige Wirkung und Kritik

Wie bei vielen Beauty-Trends gibt es auch bei der Lachssperma-Behandlung sowohl Befürworter als auch Kritiker. Die Vorteile liegen in den natürlichen und nährstoffreichen Inhaltsstoffen, die die Haut auf biologische Weise unterstützen können. Doch im Gegensatz zu anderen Behandlungen, die oft sofortige Ergebnisse liefern, kann es bei der Anwendung von Polynukleotiden- vor allem in Form von Cremen und Seren- mehrere Wochen dauern, bis Veränderungen sichtbar werden. Der Vorteil dieser Methode liegt jedoch in der langfristigen Wirkung, da die Kollagenproduktion nachhaltig angeregt wird. Dies kann zu einer dauerhaften Verbesserung des Hautbildes führen. Allerdings gibt es auch Bedenken hinsichtlich möglicher allergischer Reaktionen und der ethischen Fragen rund um die Gewinnung von Lachssperma. Zudem sind die Langzeiteffekte noch nicht ausreichend erforscht, weshalb Dermatolog:innen raten, die Behandlung mit Vorsicht zu genießen. Einige Expert:innen warnen davor, dass die Behandlung bei bestimmten Hauttypen zu Problemen führen könnte, etwa bei fettiger Haut. Andere hinterfragen den generellen Nutzen der Methode und fordern mehr wissenschaftliche Belege für ihre Wirksamkeit.

Fazit

Der Trend um die Lachssperma-Injektion zeigt, wie weit die Grenzen der Hautpflege ausgedehnt werden können. Während die einen diese Behandlung als revolutionär ansehen, bleibt sie für andere ein fragwürdiger und übertriebener Trend. Wichtig ist, dass jeder, der solche Methoden plant, gut informiert ist und Risiken und Nutzen abwägt. Auch die Kosten sollten im Vorhinein bedacht und eine Zweitmeinung eingeholt werden. Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er diesen Trend wirklich mitmachen möchte oder ob er lieber auf die herkömmlichen Methoden setzt, um seine Haut zu verjüngen.

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@dr.emi Lachssperma zu Hautregeneration? JA! Wer hätte das gedacht? Ich war skeptisch. Bisherige Erfahrungen: timuliert die Kollagensynthese, wirkt antientzündlich, hilft gegen Pigmentflecken und gibt einen glow ✨ #fyp #fy #fürdich #glow #polynukleotide #kollagen #pigmentflecken ♬ Originalton – dr.emi

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