Foundation-Wirrwar: So gelingt dir das beste Make-up für jede Jahreszeit

Foundation: Das ist die richtige für den Sommer

Die Wahl der richtigen Foundation kann je nach Jahreszeit eine echte Herausforderung sein. Denn nicht jeder Inhaltsstoff passt zu jedem Hauttyp oder Klima. Doch wie kannst du dein Make-up ideal auf Frühling, Sommer, Herbst und Winter abstimmen und worauf sollte man besonders achten?

Warum sich deine Foundation mit den Jahreszeiten ändern sollte

Die Haut verändert sich mit den Jahreszeiten – und damit auch ihre Bedürfnisse. Im Sommer neigen viele Menschen zu fettiger Haut durch Schweiß und Hitze, während sie im Winter eher trocken, spröde oder empfindlich reagiert. Dementsprechend muss auch die Foundation angepasst werden. Eine Formel, die im Juli perfekt sitzt, kann im Januar fleckig wirken oder die Haut sogar belasten.

Ein häufiger Fehler ist es, das ganze Jahr über dieselbe Foundation zu verwenden. Dabei solltest du bedenken, dass der Hautzustand, der Feuchtigkeitsbedarf und auch der Hautton schwanken können. Im Sommer dunkelt die Haut oft nach, im Winter wird sie blasser – ein weiterer Grund, zwei bis drei Nuancen im Repertoire zu haben. Das beste Make-up passt sich nicht nur deinem Stil an, sondern auch der jeweiligen Jahreszeit.

Sommerhaut braucht Luft: Setze auf leichte Texturen

In der warmen Jahreszeit ist weniger mehr. Schwere Foundations setzen sich leicht in Poren und Fältchen ab, besonders wenn du schwitzt. Ideal sind deshalb wasserbasierte Foundations, BB-Creams oder getönte Feuchtigkeitscremes. Diese lassen die Haut atmen, gleichen den Teint aus und wirken dabei besonders natürlich.

Lightweight Tints, also federleichte Make-up-Tönungen, sind im Sommer besonders angesagt. Sie enthalten oft pflegende Inhaltsstoffe wie Aloe Vera oder Hyaluronsäure und lassen sich schnell und unkompliziert auftragen – ideal für den Urlaub oder einen langen Tag in der Sonne. Achte dabei auf Produkte mit LSF (Lichtschutzfaktor), um deine Haut zusätzlich zu schützen.

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Ein zusätzlicher Tipp: Verzichte tagsüber auf reichhaltige Cremes unter der Foundation. Diese können in der Sommerhitze „abrutschen“ und das Make-up instabil machen. Besser ist ein leichtes Gel oder Serum als Unterlage – pflegend, aber nicht zu schwer.

Der Herbst bringt Balance – und neue Farbtöne

Mit den ersten kühlen Tagen verändert sich nicht nur das Licht, sondern auch dein Hautton. Die Sommerbräune verblasst allmählich, und dein Make-up darf wieder etwas deckender sein. Jetzt ist die perfekte Zeit, um leichte Foundations mit mittlerer Deckkraft zu verwenden, die der Haut ein ebenmäßiges Finish verleihen, ohne maskenhaft zu wirken.

Im Herbst darf auch das Farbspektrum etwas wärmer werden. Foundations mit goldenen oder neutralen Untertönen gleichen die fahler werdende Haut aus und bringen Frische ins Gesicht. Kombiniere dein Make-up mit einem Hauch Bronzer oder einem Pfirsichton auf den Wangen, um den Sommer sanft ausklingen zu lassen.

Achte außerdem auf eine Foundation, die Feuchtigkeit spendet – gerade jetzt, wo Wind und Heizungsluft beginnen, die Haut zu beanspruchen. Feuchtigkeitsspendende Formulierungen verhindern Spannungsgefühle und sorgen für ein angenehmes Hautgefühl.

Winterzeit ist Pflegezeit: Setze auf reichhaltige Texturen

Im Winter wird deine Haut stärker beansprucht – durch Kälte, trockene Heizungsluft und wenig Sonnenlicht. Viele Foundations enthalten deshalb in der kalten Jahreszeit einen höheren Ölanteil. Doch Vorsicht: Ölhaltige Formulierungen sind nicht für jeden Hauttyp geeignet und können tagsüber schnell zu Glanz führen oder das Hautbild verschlechtern.

Unser Tipp: Verwende tagsüber lieber eine wasserbasierte Foundation, die deine Haut nicht überlastet und sich gut mit pflegenden, aber leichten Tagescremes verträgt. Die reichhaltige Pflege – zum Beispiel mit Sheabutter oder Ceramiden – darf gerne abends zum Einsatz kommen, wenn deine Haut regenerieren kann.

Wer dennoch tagsüber zu trockener Haut neigt, kann ein paar Tropfen Gesichtsöl in die Foundation mischen oder einen feuchtigkeitsspendenden Primer verwenden. Auch Cream- oder Stick-Foundations sind im Winter eine gute Wahl, da sie sich besonders geschmeidig auftragen lassen und nicht in trockene Stellen kriechen.

Frühlingserwachen: Zeit für Frische und Leuchtkraft

Mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühling erwacht auch die Haut wieder zu neuem Leben. Jetzt geht es darum, den fahlen Winterteint wieder zum Strahlen zu bringen. Foundations mit lichtreflektierenden Pigmenten oder einem dezenten Glow-Effekt sind jetzt besonders gefragt. Sie verleihen der Haut Frische und lassen sie gesünder aussehen.

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Auch farblich darf es jetzt wieder etwas heller und rosiger werden. Rosé- oder elfenbeinfarbene Töne passen gut zu den meisten Hauttypen im Frühling. Wer zu Unreinheiten neigt – oft ein Thema beim Wechsel der Jahreszeiten – kann auf Foundations mit klärenden Inhaltsstoffen wie Niacinamid oder Zink setzen.

Ein Primer mit leichtem Schimmer oder ein wenig flüssiger Highlighter in die Foundation gemischt sorgt für den ultimativen Frühlings-Glow. Weniger Fokus auf Mattierung, mehr auf Ausstrahlung – das ist das Motto dieser Saison.

Ein bisschen Experimentierfreude gehört dazu, aber mit der richtigen Routine wirst du bald genau wissen, welche Textur und Formel deine Haut wann braucht. So verwandelst du das Foundation-Wirrwar in ein ganzjähriges Beauty-Erlebnis – strahlend schön, bei jedem Wetter.

Bildquellen

  • Hitze und Make up: iStockphoto.com/ svetikd

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