Schlank ohne Weizen & Co.: So hilft getreidefreie Ernährung beim Abnehmen

Kann man mit getreidefreier Ernährung abnehmen?

Getreidefreie Ernährung – Trend oder echte Gesundheitsrevolution?

Getreide ist seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil unserer Ernährung. Brot, Nudeln, Reis und Müsli sind für viele Menschen unverzichtbar. Doch immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, auf Getreide zu verzichten. Sei es aufgrund von Unverträglichkeiten, gesundheitlichen Bedenken oder einfach aus Neugier – der getreidefreie Lebensstil gewinnt an Beliebtheit. Doch ist er wirklich gesund? Und was muss man beachten, wenn man sich für diesen Ernährungsstil entscheidet?

Was bedeutet getreidefreie Ernährung?

Ganz einfach: Man verzichtet auf alle Getreidesorten, einschließlich Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Mais und Reis. Dazu gehören auch sämtliche Produkte, die aus diesen Zutaten hergestellt werden. Doch keine Sorge – das bedeutet nicht, dass man nur noch Salat und Fleisch essen kann. Es gibt viele Alternativen, die den Speiseplan abwechslungsreich und lecker gestalten.

Kohlenhydrate: Getreide, Nudeln, Brot
Wenn man sich getreidefrei ernährt, verzichtet man nicht nur auf Weizenprodukte, sondern auch auf andere Getreidearten wie Roggen, Gerste, Hafer, Mais und Reis

Warum entscheiden sich Menschen dafür?

Viele Menschen verzichten auf Getreide, weil sie unter Unverträglichkeiten leiden. Zöliakie ist die bekannteste Erkrankung in diesem Bereich – eine Autoimmunreaktion auf das in Weizen enthaltene Gluten. Aber auch Menschen ohne Zöliakie berichten oft von Verdauungsproblemen, Müdigkeit oder Hautproblemen nach dem Verzehr von Getreide. Der Verzicht kann hier Erleichterung bringen.

Ein weiterer Vorteil ist die potenzielle Reduktion von Entzündungen im Körper. Studien zeigen, dass raffinierte Getreideprodukte Entzündungsprozesse fördern können. Besonders industriell verarbeitete Lebensmittel mit hohem Weizenanteil können sich negativ auf den Blutzuckerspiegel und die allgemeine Gesundheit auswirken. Wer Getreide weglässt, greift oft automatisch zu mehr Gemüse, gesunden Fetten und Proteinen, was die allgemeine Nährstoffaufnahme verbessern kann.

Mehr dazu: Glutenfrei Essen: Nur für Intolerante oder auch für alle?

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Kann eine getreidefreie Ernährung beim Abnehmen helfen?

Auch beim Thema Gewichtsmanagement spielt die getreidefreie Ernährung eine Rolle. Viele Getreideprodukte, besonders Weißmehlprodukte, haben eine hohe Kaloriendichte und lassen den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen. Das kann Heißhunger fördern und die Fettverbrennung hemmen. Wer auf Getreide verzichtet, ersetzt oft ungesunde Kohlenhydrate durch sättigende Lebensmittel wie Gemüse, Proteine und gesunde Fette.

Zudem hilft eine stabilere Blutzuckerregulation, Heißhunger zu vermeiden und den Stoffwechsel zu optimieren. Wichtig ist jedoch, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, um Nährstoffmängel zu vermeiden. Richtig umgesetzt, kann eine getreidefreie Ernährung also durchaus beim Abnehmen unterstützen.

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Welche Herausforderungen gibt es?

Natürlich gibt es auch Herausforderungen. Getreide liefert viele wertvolle Nährstoffe, darunter Ballaststoffe, B-Vitamine und Eisen. Wer auf Getreide verzichtet, sollte darauf achten, diese Nährstoffe aus anderen Quellen zu beziehen. Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen sind hier hervorragende Alternativen. Zudem kann eine unausgewogene getreidefreie Ernährung zu Verdauungsproblemen wie Verstopfung führen, wenn nicht genügend Ballaststoffe aufgenommen werden.

Wie sieht ein typischer Tag ohne Getreide aus?

Der Verzicht auf Getreide bedeutet nicht, dass man auf Vielfalt und Genuss verzichten muss. Es gibt zahlreiche nährstoffreiche Alternativen, die den Speiseplan bereichern. Anstelle von Brot und Brötchen bieten sich beispielsweise Gemüse- oder Nussmehl-basierte Alternativen an, wie Mandel- oder Kokosmehl für selbstgebackenes Brot. Auch herzhafte Eier- oder Gemüsewraps sind eine köstliche Möglichkeit, klassische Sandwiches zu ersetzen.

Für Nudelliebhaber gibt es zahlreiche Alternativen: Zucchini- oder Möhren-Spaghetti, auch „Zoodles“ genannt, lassen sich mit Pesto oder Soßen genauso genießen wie klassische Pasta. Auch Nudeln aus Linsen, Kichererbsen oder Süßkartoffeln sind eine sättigende und proteinreiche Option. Reis kann durch Blumenkohl- oder Brokkolireis ersetzt werden, was nicht nur die Kalorien reduziert, sondern auch den Nährstoffgehalt erhöht.

Auch beim Frühstück gibt es leckere Alternativen zu Haferflocken oder Müsli. Chia-Pudding, griechischer Joghurt mit Nüssen und Beeren oder eine Smoothie-Bowl mit Samen und Kokosflocken liefern Energie für den Tag. Eiergerichte wie Rührei oder Omelett mit Gemüse sind ebenfalls eine nahrhafte Wahl.

Für Snacks und Beilagen bieten sich Nüsse, Samen und Hülsenfrüchte an. Anstelle von Chips oder Crackern kann man auf gebackenes Gemüse wie knusprige Grünkohlchips oder selbstgemachte Saaten-Cracker zurückgreifen. So bleibt die Ernährung auch ohne Getreide abwechslungsreich und vollwertig.

Mehr dazu: Abnehmen mit Genuss: 10 gesunde Alternativen zu herkömmlichen Nudeln

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Ist getreidefreie Ernährung für jeden geeignet?

Wer getreidefrei leben möchte, sollte sich nicht von der anfänglichen Umstellung abschrecken lassen. Es gibt unzählige kreative Möglichkeiten, Mahlzeiten ohne Getreide zuzubereiten. Mit ein wenig Experimentierfreude entdeckt man schnell neue Lieblingsgerichte und merkt vielleicht sogar positive Veränderungen im Wohlbefinden. Ob dieser Ernährungsstil für jeden geeignet ist, bleibt individuell – aber einen Versuch ist es allemal wert.

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