Bewegung im Freien ja, aber noch nicht jetzt? Bei den kalten Temperaturen eignet sich das Fitnessstudio am besten für dein Ausdauertraining. Folgende Tipps zeigen, was es für ein effektives indoor Cardio-Workout braucht.
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Das passende Gerät wählen
Wer im Fitnessclub seine Ausdauer trainieren möchte, hat die Qual der Wahl: Ergometer, Laufband oder doch der Crosstrainer?
Fakt ist: Ausdauertraining stärkt das Herz-Kreislauf-System, verbessert die Kondition und verbraucht Kalorien. In Kombination mit Krafttraining stellt es zudem den besten Weg zum Fettabbau dar. Auf dem Laufband verbrennst du die meisten Kalorien. Der Crosstrainer hat jedoch das beste Verhältnis aus empfundener Anstrengung und Energieverbrauch. Interessanterweise wird das Fahrradergometer als am anstrengendsten wahrgenommen.
Egal für welches Gerät du dich entscheidest:
- Konzentriere dich voll und ganz auf die Cardio-Einheit.
- Gib alles, komm' ins Schwitzen.
- Telefoniere nicht und "hänge" dich nicht ins Gerät: Aufrechte Haltung und eine angespannte Bauchmuskulatur steigern den Trainingserfolg.
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Die richtige Musik dabeihaben
Mit dem richtigen Beat fällt das Training leichter. Dance-Hall-Rhythmen lassen uns zum Beispiel definitiv mehr Gas geben, als die zarten Tönchen von Annett Louisan. Stell' dir eine Play-List zusammen, die genau so lange dauert wie dein Workout.
Wer es professionell angehen will, kann die Musik optimal an die Trainingsintensität anpassen:
- Dabei wähle 120 Beats per Minute (BPM) für geringere Intensität bzw. Aufwärmen und Abkühlen. Über 120 BPM sind für die Spitzen der Einheit gedacht.
- Die Beatzahl lässt sich am einfachsten via einem sogenannten Plug-In zum Beispiel für iTunes ermitteln. Die Songs lassen sich so manuell oder über intelligente Wiedergabelisten automatisch nach BPM ordnen.
- Anbieter wie Spotify bieten eine Funktion an, welche die Musik nach dem Lauftempo der individuellen Person auswählt.
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Pulsmessen nicht vernachlässigen
Die Empfehlung für den idealen Trainingspuls richtet sich hauptsächlich nach dem Alter, dem Ruhepuls und dem Trainingszustand eines Sportlers. Den optimalen Puls kannst du zum Beispiel hier ausrechnen.
Die Sensoren an den Geräten messen am genauesten, wenn du einen Brustgurt trägst, der (das geht leider nicht in jedem Studio) die Werte auf den Monitor von Laufband und Co. überträgt. Ein Fitnesstracker oder eine Smartwatch können hier ebenso zum Einsatz kommen.
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Auf Luftzufuhr achten
Im Fitnessstudio findest du zumeist nicht die angenehmsten Luftbedingungen. Vor allem im Sommer kann es richtig stickig und muffig werden. Such' dir einen Platz am offenen Fenster, solange es draußen nicht zu kalt ist und keine Klimaanlage im Betrieb ist. Bevor du das Fenster aufmachst, solltest du erfragen, ob sich jemand neben dir durch den Zug gestört fühlt.
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Eine Frage des Schuhs
Trotz der dämpfenden Wirkung des Laufbandes solltest du beim Cardio-Training auf ein professionelles Schuhwerk achten. Normale Sneaker sind nicht geeignet und schaden dem Fuß auf Dauer. Auch auf dem Crosstrainer haben sich ausreichend gedämpfte Schuhe bewährt. Vor allem bei Übergewicht stellt dies einen wichtigen Faktor dar.
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