Was macht "House of Cards"-Präsident Frank Underwood, wenn er in Ruhe Ränke gegen seine politischen Gegner schmieden will? Richtig. Er setzt sich auf seine Rudermaschine. Das ist für ihn Cardio-Training, Stress-Abbau und Intrigen-Werkzeug in einem.
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Muskelgruppen werden gestärkt
Rudern ist eine der ältesten Fortbewegungsarten überhaupt. Man kann also getrost behaupten: Es hat sich bewährt. Auch Josh Crosby, Ruder-Weltmeister und Ausdauersport-Profi, hat das Rudern nicht neu erfunden. Er hat es nur so adaptiert, dass es auch Fitness-Muffeln Spaß macht. Sein Studio Indo-Row bietet Ruder-Gruppentraining an.
Rudern trainiert nicht nur den Oberkörper. Wer das glaubt, hat die Sportart gründlich verkannt. Es ist ein Cross-Training, das eine gute, allgemeine Grundlage an Kraft und Ausdauer schafft, egal, welche Sportart Sie nachher machen möchten.
Rudern trainiert folgende neun Muskelgruppen:
- Quadrizeps
- Trizeps
- Bizeps
- Trapezmuskel
- Latissimus
- Schulter
- Oberschenkelmuskulatur
- Pobacken
- Rumpfmuskulatur
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800 kcal in einer Stunde
Rudern verbessert insgesamt die Haltung und schont die Gelenke. Es ist daher auch gut zur Reha nach Sportverletzungen geeignet. Rudern ist für jede Altersgruppe und jedes Fitnesslevel geeignet. Es ist leicht zu lernen. In einer Stunde Rudern werden bis zu 800 kcal verbrannt. Sie haben die absolute Kontrolle über das Fitnessgerät.
- Der Trainingseffekt entsteht durch das Trainieren gegen einen (verstellbaren) Widerstand. Dabei handelt es sich aber nicht um Gewichte, sondern etwa um Wasser.
- Es gibt also keine Gewichtsscheiben, die Ihnen auf die Füße fallen oder die ein plötzliches "Reißen" im Bewegungsablauf verursachen, falls Ihnen einmal die Kraft ausgeht.
- Anders als bei einem Laufband, das unerbittlich im voreingestellten Tempo weiterläuft, können Sie beim Rudern jederzeit langsamer werden und stoppen.
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Theraband als Alternative
Jedes Fitness-Studio zählt "Rowing Machines" zu seiner Grundausstattung. Sie finden sicher ein geeignetes Gerät in Ihrer Nähe. Auch für zuhause kann man sich die Anschaffung überlegen. Wer das aus Platzmangel oder finanziellen Gründen lieber nicht möchte: Auch mit einem Theraband lässt sich die Bewegung des Ruderns gut simulieren. Für den Einstieg ist das mit Sicherheit eine gute und Platz sparende Alternative!
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