Kennen Sie die kleinen Kiwibeeren schon? Sie sehen nicht nur süß aus, sondern schmecken auch noch süßer als ihre großen Artverwandten. Welche Nährstoffe drin stecken und was die Mini-Kiwi sonst noch kann, erfahren Sie an dieser Stelle.
Mehr dazu: Cucamelons: Kleine Melonen
Die Mini-Kiwi hat viele Namen
Bezeichnungen hat die kleine Frucht viele, so ist sie u.a. nicht nur als Mini-Kiwi bekannt, sondern auch als
- Kiwinos
- Scharfzähniger Strahlengriffel
- Actinidia arguta
- Kahle Kiwi
- Japanische Honigbeere
- Kiwai
Wie auch immer man sie nennen mag, ihr Aussehen ist unverkennbar: Von außen ähnelt sie einer Weintraube, sie ist etwa 3 cm groß und hat eine glatte Schale. Ihr Fruchtfleisch ist weich, giftgrün und enthält die typischen schwarzen Samen. Das Schälen oder Auslöffeln ersparen wir uns – wir können sie gleich essen, so wie sie ist.
Mehr dazu: Heidelbeeren: Klein, blau und so gesund
Geballte Vitamine im Miniformat
Die kleine Frucht hat es in sich: Sie ist besonders reich an Vitamin C (100 g enthalten 200 bis 400 mg) und kalorienarm (100 g haben ca. 70 kcal). Vitamin C ist wichtig für eine gestärkte Immunabwehr, verbesserte Eisenaufnahme, eine optimale Wundheilung und für die Festigung von Knorpeln, Knochen und Bindegewebe. Zudem ist sie sehr ballaststoffreich, weshalb sie länger satt hält und Heißhunger vorbeugt.
Vor allem bei Kindern sind die kleinen Früchtchen sehr beliebt, schmecken sie doch süßlich, mild und sucht man die Säure, wie sie bei ihrer großen Schwester, der gewöhnlichen Kiwi, vorkommt, vergebens.
Mehr dazu: Die besten Vitamin-C-Lieferanten
Grüne Beere für grünes Gewissen
Gut an der kleinen Frucht sind nicht nur ihre gesundheitsfördernden Argumente, sondern auch, dass jeder die Kletterpflanze selbst züchten kann. Ursprünglich stammt die Frucht aus Asien und ist äußerst frosthart (sie hält bis zu -35 Grad aus). Ein guter Zeitpunkt für den Anbau ist das Frühjahr; zum Bestäuben benötigt man eine männliche Pflanze in der Nähe, die für 8 bis 10 weibliche Pflanzen ausreicht. Je mehr Sonnenlicht sie genießen dürfen, desto süßlicher entwickelt sich der Geschmack.
Im Kühlschrank halten die Früchte bis zu einer Woche. Am besten schmecken sie, wenn sie etwa noch einen Tag lang bei Zimmertemperatur herumkugeln dürfen. Sie machen sich jedoch nicht nur frisch gut, sondern auch als Marmelade, Chutney, Saft oder Kompott.
In dem Video erfahren Sie noch mehr Wissenswertes über die Frucht und die Bestäubung: