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Zuckerfalle Trinkpäckchen: Finger weg!

Warum wir unseren Kindern besser keine Trinkpäckchen kaufen sollten.

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Zuckerfalle Trinkpäckchen sind für Kinder ungesund
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Wir haben es geahnt: Trinkpäckchen, die unsere Kinder so gerne mögen, sind alles andere als gesund. Sie stecken voller Zucker, wie eine Untersuchung der Arbeiterkammer Oberösterreich nun bestätigt.

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Schlecht für die Zähne

Trinkpäckchen, oft mit Orangen- oder Beerengeschmack, haben alles andere als gesunde Inhaltsstoffe: Neben Zucker enthalten sie häufig Aromen, fragwürdige Vitaminzusätze und Säurungsmittel, die dem Zahnschmelz der Kleinen schaden können. Umso billiger die Getränke sind, desto mehr Zucker steckt übrigens drin. All das fanden Wissenschafter im Rahmen einer Testung von zehn im Handel erhältlichen Produkten heraus.

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Zucker, Zucker, Zucker

Untersucht wurden sechs Trinkpäckchen aus dem normalen Supermarkt sowie vier Bio-Säfte. Die Verpackung aller Getränke wurde für die Jüngsten unter den Konsumenten designt. Das größte Problem in den unschuldig wirkenden Packerln ist der sehr hohe Zuckeranteil: Dieser lag bei einer Probe von 200 Millilitern zwischen 1,8 und 7,2 Stück Würfelzucker. Damit ist die empfohlene Zuckerdosis pro Tag rasch überschritten. Ein Erwachsener sollte höchstens zwölf Stück täglich zu sich nehmen. Kindern wird – je nach Alter – eine noch geringere Menge angeraten. Die Getränke haben nicht nur viele Kalorien, sondern erhöhen zudem das Risiko für Kariesbildung.

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Keine Durstlöscher

Nur zwei der getesteten Produkte bestanden zu 100 Prozent aus Obst. Der natürliche Zuckergehalt war dementsprechend hoch, wobei der Nährstoffgehalt ein besserer war, als bei den restlichen acht Getränken. Diese bestehen nämlich aus einer Mixtur aus Saft oder Saftkonzentrat und Wasser. Die puren Fruchtsäfte waren gleichzeitig auch die hochpreisigeren. Sie stellen laut Experten der Arbeiterkammer eher eine Obstmahlzeit als einen Durstlöscher dar.

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Trinkverhalten beeinflussen

Besser geeignet sind einfaches Wasser, ungesüßte Tees oder ab und zu aufgespritzte Fruchtsäfte. Ein gesundes Trinkverhalten lernen die Kinder am besten, wenn sie von klein auf hauptsächlich Wasser gegen den Durst bekommen.

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