Die leuchtend gelbe Farbe lässt schon auf den ersten Blick vermuten, dass in dieser Wurzel jede Menge Power steckt. Kurkuma wird eine verdauungsfördernde Wirkung nachgesagt. Er soll außerdem entzündungshemmend und antibakteriell wirken. Aus der indischen Küche ist Kurkuma nicht wegzudenken. Wir verraten Ihnen 8 Kurkuma-Geheimnisse:
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Das gelbe Pulver
Hierzulande wird Kurkuma hauptsächlich als gelbes Pulver angeboten, also in getrockneter, pulverisierter Form. Das Gewürz sollte nach dem Öffnen der Verpackung relativ schnell aufgebraucht werden, da sich nach einiger Zeit der Geschmack verändern kann.
Frisch oder getrocknet?
In der indischen Küche kommt Kurkuma wie in unseren Breiten meist in getrockneter Form zum Einsatz, während man in Thailand zur frischen Wurzel greift, um Fleisch, Fisch und Gemüse den typischen Geschmack zu verleihen.
Eine Frage des Geschmacks
Kurkuma sieht Ingwer täuschend ähnlich, ist jedoch nach dem Schälen intensiv gelb und auch geschmacklich unterscheiden sich die beiden wesentlich. Während Ingwer intensiv scharf schmeckt, schenkt Kurkuma den Speisen einen würzigen, leicht erdig-bitteren Geschmack. Ein kurioses Detail: Jeder beschreibt den Geschmack von Kurkuma ein bisschen anders. Am besten probieren Sie das Gewürz selbst aus.
Sparsam anwenden
In winzigen Mengen schmeckt Kurkuma köstlich, in großen Dosen wird er bitter. Wird Kurkuma erhitzt, kann er sein volles Aroma entfalten. Erwärmen Sie das Gewürz also zunächst einige Minuten in heißem Öl.
Kurkuma bringt die Sonne auf den Teller
Die Wurzel eignet sich hervorragend zum natürlichen Einfärben von Speisen, sie verleiht ihnen eine intensiv leuchtende gelbe Farbe. Kurkuma trägt daher auch den Namen Gelbwurz, Gelber Ingwer, Safranwurz oder Gilbwurz.
Dream-Team
Ingwer und Kurkuma sehen sich nicht nur ähnlich. Sie sind auch geschmacklich ein Dream-Team. Aus diesem Grund kommen sie in vielen Rezepten gemeinsam zum Einsatz.
Curry und Salz
Kurkuma eignet sich besonders zum Würzen von asiatischen Speisen. In fast jedem Currypulver steckt Kurkuma und auch in Kräutersalzmischungen findet die gelbe Wurzel Anwendung. Das Gewürz wird in Fleisch- und Fischgerichten verwendet, verleiht aber auch vegetarischen Speisen eine ganz besondere Note.
Kurkuma ist nicht wasserlöslich
Das in Kurkuma enthaltene Kurkumin ist nicht wasserlöslich und kann daher vom Körper nur schwer aufgenommen werden. Außerdem verbleibt es nur für kurze Zeit in der Blutbahn (schlechte Bioverfügbarkeit). Deswegen wird die Wurzel häufig gemeinsam mit schwarzem Pfeffer verwendet. Das im schwarzen Pfeffer enthaltene Piperin sorgt dafür, dass Kurkumin zwanzigmal besser vom Körper aufgenommen werden kann. Auch die Kombination mit Öl verbessert die Bioverfügbarkeit des Kurkumins.