„Biohacking“: KI als persönlicher Koch?

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Gewohnheiten mit einem Klick ändern

Ungesunde Ernährungsgewohnheiten sind Risikofaktoren für zahlreiche Krankheiten, Stress und Energiemangel. Eine ungesunde Esskultur führt zu erhöhtem Blutdruck, Übergewicht und hohen Cholesterinwerten. Eine Langzeitstudie des Forschungsteams der MedUni Wien zeigt, dass Übergewicht vor allem bei jungen Männern stark zugenommen hat. Adipositas führt zu einer Zunahme von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und einer verkürzten Lebenserwartung. Eine weitere Studie, die in der Fachzeitschrift Obesity Surgery veröffentlicht wurde, zeigt zudem einen deutlichen Zusammenhang zwischen erhöhtem BMI und niedrigerem Bildungsniveau und sozioökonomischem Status. Der Ernährungstrend Biohacking und KI-Ernährung soll nun das nötige Wissen in die Bevölkerung bringen. Die Idee dahinter ist einfach: Mit einem Klick erhält man einen individuellen Menüplan mit hochwertigen, natürlichen Lebensmitteln – frei von schädlichen Zusatzstoffen.

Prinzipien von Biohacking & KI-Essen

Biohacking und KI-Ernährung entspringen der Idee, den Körper als eine Art „biologischen Computer“ anzusehen. Dieser soll durch individuell angepasste Ernährungs- und Lebensstilfaktoren optimiert werden. KI-Systeme können Essgewohnheiten analysieren und auf Basis von Gesundheitszielen, Vorlieben und sogar genetischen Informationen zur Verbesserung der Gesundheit führen.  In der Praxis bedeutet das, dass Lebensmittel vorgeschlagen werden, die den Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen und gleichzeitig die Belastung durch Giftstoffe und ungesunde Inhaltsstoffe minimieren. Mit diesem Ansatz wird nicht nur die Gesundheit des Einzelnen, sondern auch die Umwelt durch den Einsatz nachhaltiger Anbau- und Herstellungsmethoden für Lebensmittel unterstützt.

Studie übt Kritik an Datenschutz

Eine kürzlich veröffentlichte Studie aus den USA wirft einige Bedenken hinsichtlich der Einführung von Künstlicher Intelligenz in der Ernährung auf – vor allem in Bezug auf den Datenschutz. Die Wissenschaftler sind jedoch der Ansicht, dass auch KI das Potenzial hat, Ernährungsgewohnheiten nachhaltig positiv zu verändern. Weitere Forschung ist notwendig, um die Sicherheit und den Nutzen für den Menschen zu gewährleisten, damit aussagekräftige Schlussfolgerungen gezogen werden können.

Warum solltest du es ausprobieren?

Eine Studie renommierter Ernährungswissenschaftler hat gezeigt, dass Probanden, die sich KI-optimiert ernährten, mehr Energie, mehr geistige Klarheit und sogar ein stärkeres Immunsystem hatten. Biohacking und KI-Ernährung sind also nicht nur ein Trend, sondern eine echte Chance, deine Ernährung zu verbessern. Außerdem kannst du nicht nur deine eigene Gesundheit verbessern, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben. Wichtig ist jedoch, auf die Datenschutzerklärungen der Dienste beziehungsweise Apps zu achten und nur die persönlichen Informationen preiszugeben, die man auch wirklich freigeben möchte.

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