Masken-Ketten beweisen, dass Trends auch durchaus praktisch sein können. Immerhin ist der Mund-Nasen-Schutz seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie unfreiwillig zu unserem ständigen Begleiter geworden. Kein Wunder also, dass wir sie schmücken oder so stylish wie möglich tragen wollen. Wir haben für dich zusammen getragen, was du über diesen neuen Trend wissen solltest!
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Not macht erfinderisch
Es gibt Erfindungen, die kommen rein zufällig zustande und andere, die sich aus einer Not heraus ergeben. So hätte vor einem Jahr auch wohl niemand daran gedacht, sich auf die Anfertigung von Masken-Ketten zu spezialisieren. Doch seit wir das Haus nicht mehr ohne MNS verlassen, wurden einige kreativ und so legen seither immer mehr "Styler" ihre Maske an die Leine.
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Aber was sind Masken-Ketten? Die Antwort ist simpel: Mit Hilfe eines Karabinerverschlusses wird die Kette an den Bändern der Maske festgemacht, diese kann dadurch lässig eine Handy-Kette um den Hals baumeln. Und als praktischen Nebeneffekt hat man immer eine Hand frei sowie nebenbei noch ein trendiges Accessoire mehr.
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Darauf solltest du beim Tragen einer Masken-Kette achten:
Die Maskenketten lassen sich prinzipiell bei allen Arten eines Mund-Nasen-Schutzes verwenden, egal ob es sich dabei um selbst genähte Stoffmasken oder FFP2-Masken handelt.
- Wichtig dabei ist aber immer die richtige Länge! Damit die Maske nicht zu weit nach unten hängt, sollte ein Modell gewählt werden, das davor schützt, dass die Maske im Weg ist.
- In Sachen Hygiene ist die Maskenkette allerdings nicht empfehlenswert. Immerhin kommt die Maske so mit Kleidungsstücken wie der Jacke oder dem Sweater in Kontakt, die nicht immer sauber bleiben. Außerdem können sich auch auf der Kette Keime ansammeln.
Fazit: Dieser Trend hat sowohl gute als auch schlechte Seiten
- Pro: Wenn wir schon unsere Gesichter hinter den Masken verbergen müssen, bringt eine Masken-Kette immerhin etwas Farbe in den Alltag. Ob man durch den Kauf eine Schmuckmacherin unterstützt oder selbst in der hauseigenen Perlenkiste austobt, beides hat seine Berechtigung, finden wir. Und wenn die Pandemie irgendwann auch einmal überstanden ist, lieber heute als morgen, kannst du die tolle Masken-Kette ja etwas umbasteln und somit für die Sonnenbrille tauglich machen 😉
- Kontra: Die Maskenkette ist nicht wirklich sicher in Sachen Hygiene. Entschieden besser "zwischengelagert" sind die Masken in einem nur dafür verwendeten Stoff oder auch einer Papiertüte. Dort kommen sie nicht mit zusätzlichen Keimen oder Schmutz in Berührung. Andererseits: Mal ehrlich – an der Kette ist der MNS noch immer hygienischer aufbewahrt, als einfach am Kinn baumelnd, in der Hosentasche neben Geldbörse und Schlüssel oder rund um's Handgelenk festgeschnallt…
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Dass du allgemein alle Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus einhalten solltest, versteht sich von selbst. Und da spielt neben Abstandhalten und Händewaschen der Mund-Nasen-Schutz die Hauptrolle. Ob aufgrund der besonders ansteckenden Virusmutation B.1.1.7. bald schon eine allgemeiner FFP2-Maskenpflicht eingeführt wird, wird sich in Kürze zeigen.
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Reminder: Das kleine Masken-Einmaleins
- Masken sollten regelmäßig gewechselt werden.
- Stoffmasken müssen dabei heiß gewaschen werden, damit sich die Bakterien nicht ausbreiten.
- Masken nur mit sauberen Fingern angreifen, und am besten nur an den Bändern.
- Schutz bieten Masken, wenn sie auch wirklich abschließen und dicht sind… Locker und luftig mag bequemer sein, bietet aber auch entschieden weniger Sicherheit.
- Auch bei der Sicherheit gibt es unterschiedliche Abstufungen bei den Masken. FFP-Maske ist nicht gleich FFP-Maske. Achte hier auf die Qualität! Es sind durch die große Nachfrage immer mehr Fälschungen in Umlauf.
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