Nachhaltig genießen: 5 Tipps für umweltbewusstes Kochen

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Ressourcensparendes Kochen

Über 1 Million Tonnen an genießbaren Lebensmitteln landen in Österreich pro Jahr im Müll. Doch auch in der eigenen Küche wird oft noch zu wenig auf ressourcensparende Kochvarianten gesetzt. Dabei gibt es viele einfache Möglichkeiten, wie jeder von uns nachhaltiger kochen und essen kann.

5 Tipps für nachhaltiges Kochen

  1. Regionale und saisonale Zutaten verwenden: Ein wichtiger Schritt zu nachhaltigem Kochen ist die Wahl von regionalen und saisonalen Zutaten. Diese sind oft frischer, schmecken besser und müssen keine langen Transportwege zurücklegen, was den CO2-Ausstoß reduziert. Zudem unterstützt man durch den Kauf regionaler Produkte die heimische Landwirtschaft und trägt zur Erhaltung der Artenvielfalt bei

  2. Vermeidung von Lebensmittelverschwendung: Lebensmittelverschwendung ist ein großes Problem und belastet die Umwelt erheblich. Um das zu reduzieren, ist es wichtig, Lebensmittel bewusst einzukaufen und zu lagern. Reste können kreativ weiterverwertet werden, zum Beispiel durch Meal Prep oder die Verwendung von übrig gebliebenen Zutaten in anderen Gerichten. Auch das Einfrieren von Lebensmitteln kann helfen, sie länger haltbar zu machen und Verschwendung zu vermeiden
  3. Verwendung von Bio-Produkten: Bio-Lebensmittel werden ohne den Einsatz von chemischen Pestiziden und Düngemitteln angebaut, was nicht nur gut für die Umwelt ist, sondern auch für unsere Gesundheit. Durch den Kauf von Bio-Produkten unterstützt man nachhaltige Anbaumethoden und trägt zur Reduzierung der Belastung von Boden, Wasser und Luft bei
  4. Reduzierung von tierischen Produkten: Der Konsum von tierischen Produkten trägt maßgeblich zur Umweltbelastung bei, vor allem durch den hohen Ressourcenverbrauch bei der Tierhaltung und die damit verbundene Treibhausgasemission. Indem man den Fleisch- und Milchkonsum reduziert oder auf pflanzliche Alternativen umsteigt, kann man seinen ökologischen Fußabdruck erheblich verkleinern. Doch Vorsicht: Avocados aus Südamerika oder Tofu-Alternativen aus Asien gehören nicht dazu
  5. Nachhaltige Küchenutensilien verwenden: Neben der Wahl von nachhaltigen Lebensmitteln ist es auch wichtig, auf nachhaltige Küchenutensilien zu achten. Verwende wiederverwendbare Behälter, Stoffbeutel anstelle von Plastiktüten und umweltfreundliche Reinigungsmittel. Durch den Einsatz von langlebigen und umweltfreundlichen Küchenutensilien kannst du ebenfalls dazu beitragen, Ressourcen zu schonen und Abfall zu reduzieren
  6. Sparsame Kochvariante: Beim Zubereiten von Mahlzeiten kannst du Energie sparen, indem du energieeffiziente Kochmethoden wie Dampfgaren oder das Nutzen von Restwärme verwendest. Außerdem ist es wichtig, Lebensmittelverschwendung zu minimieren, indem du Reste kreativ verwertest oder sie einfrierst, um sie später zu verwenden.

Weitere Vorteile

Durch ressourcenschonendes Kochen und einen bewussteren Umgang mit unseren Lebensmitteln können wir nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch unsere eigenen Ausgaben reduzieren. Es lohnt sich also nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus ökonomischer Sicht, nachhaltiger zu essen und zu kochen.

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